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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
신현숙 (서울여자대학교)
저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제21집
발행연도
2009.6
수록면
119 - 152 (34page)

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Die Wurzeln fur Canettis Beschaftigung mit den Mythen sind bei der vorherrschenden Geisteshaltung im Umfeld seiner fruhen Schaffensjahre zu finden. Er attestiert den ihn umgebenden geistigen Eliten Weitschweifigkeit in ihrem Denken. Die neuen Technikwunder und weitreichenden Moglichkeiten des jungen zwanzigsten Jahrhunderts nehmen den Geist derart fur sich ein, dass das Naheliegende, sich in der unmittelbar fur den Menschen Fassbare ubersehen beziehungsweise ignoriert wird. Dafur kritisiert Canetti die geistige Elite und er versucht, einen Weg zur Ruckbesinnung auf elementare Dinge aufzuzeigen. Auf diesem Weg soll die verloren gegangene Einheit von Mensch und Natur wieder hergestellt werden. Als typische Beispiele fur den Einheitszustand von Mensch und Natur zitiert Canetti in seinem Hauptwerk Masse und Macht Uberlieferungen uber Rituale verschiedener nordamerikanischen Indianerstamme. Beim "Buffeltanz" der Mandan verkleiden sich die Krieger als Buffel und locken umherstreifende Buffelherden als Jagdbeute durch den Gruppentanz herbei. Eine Fokussierung des Rituals auf einen einzelnen Tanzer unterbleibt. Alle Krieger treten gleichermaßen aus sich heraus und nehmen an der mythischen Verwandlung in das Beutetier, den Buffel, teil. Eine solche Form der Verwandlung bezeichnet fur Canetti ein wichtiges und wertvolles 'Urerlebnis' fern jeglicher Analyse.
Der Mythos ist fur Canetti eine konkrete, sinnlich erfassbare Fahigkeit des Menschen, die zur Erkenntnis eines Phanomens in der Realitat vorausgesetzt wird, und stellt bereits damit die Einheit von Empfinden und Denken dar. Die Wahrheit des Mythos besteht fur ihn dementsprechend im mythischen Material, in der Dokumentation der menschlichen sinnlichen Fahigkeiten. Der Glaube Canettis an den Mythos ist absolut. Er begrundet die Glaubwurdigkeit nich mit logisch nachvollziehbaren Argumentationsketten, sondern spricht von einer individuell erlebten, intuitiv erfahrenen Wirklichkeit, so wie es oben mit der Verwandlung im "Buffeltanz" beschrieben wurde. Das Wesen der Verwandlung ist der nicht unterdruckte Instinkt, die ungefilterte Sinnlichkeit, welche die Mandan mobilisieren konnen.
Der Mythos, der die Verwandlung zum Inhalt hat, gehort fur Canetti nicht zur Philosophie, Evolutions- oder Religionslehre, sondern zur Dichtung. Die Dichtung ist somit keine realitatsfeme Fiktion, sondern betrifft das Leben der Menschen unmittelbar. Mit der Zuordnung des Mythos zur Dichtung ubergibt er ihn auch in die Hande der Dichter. Diese sollen eine Literatur als Medium der Verwandlung schaffen, sie werden zu Hutern der Verwandlung erhoben.
Diesem selbst gestellten Anspruch setzt Canetti in seiner Literatur um. In seinen Werken wie der Blendung, der Hochzeit, dem Ohrenzeuge[n] usw. verleiht er dem Mythos mit seinem Sprachkonzept der 'akustischen Maske' Ausdruck. In der akustischen Maske sind es akustische Phanomene von Klang, Laut und Rhythmus, die fur Canetti in der Sprache die Fortsetzung des mythischen ermoglicht. Mit der akustischen Maske hat er dem Mythos eine neue Form gegeben, die frei von Begrifflichkeiten einen dynamischen, magisch-mimetischen Charakter erhalt. Hierin wird eine ursprungliche vorwissenschaftliche Erfahrung wieder verfligbar gemacht, die auf diese Weise die Verwandlung erfahrbar macht. Die akustische Maske als eine ganz konkrete Horerfahrung bietet damit einen unmittelbaren Erlebnismodus, in dem der Mensch sich auf seine ursprunglichen Gaben besinnen kann.

목차

Ⅰ. 카네티와 신화
Ⅱ. 신화적 경험과 현실인식
Ⅲ. 변신과 신화문학: 소리가면
Ⅳ. 나오는 말
참고문헌
Zusammenfassung

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