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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
신현숙 (서울여대)
저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제35집
발행연도
2016.6
수록면
77 - 125 (49page)

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Die vorliegende Arbeit geht Canettis Auffassung der Masse nach und überprüft, inwieweit er diese Auffassung in seiner Literatur rechtfertigen kann. Im Begriff der Masse erkennt Canetti einen ergiebigen Ausgangspunkt für eine Vielzahl von anthropologischen Betrachtungen. Diese finden sich dann auch in seinem Hauptwerk Masse und Macht. Dabei kommt er zu der Erkenntnis der Masse aus dem eigenen Massenerlebnis. Das Erlebnis ist sinnlich und körperlich, nicht als denkendes, sondern als fühlendes Subjekt wird die Erkenntnis gewonnen.
Canettis Masse und Macht hatte zu keinem Zeitpunkt einen leichten Stand. Weder die intellektuellen Zirkel noch das breite Publikum folgte bzw. folgt ihm bereitwillig oder gar begeistert bei der langatmigen Ausbreitung seiner Kernthesen zum Verhalten der menschlichen Rasse in der modernen Zeit, deren Handeln gemäß Canetti durch das gemeinsame archaische Erbe ihrer Mitglieder vorbestimmt ist. Das ist insofern erstaunlich, als Canetti durch seine einfach gehaltene Sprache und seine anschaulichen Beispiele dem interessierten Leser eigentlich entgegenkommt. Er verwendet keine alltagsfernen akademischen Spezialvokabeln und bezieht seine Aussagen auch nicht auf ein abstraktes Theoriekonzept, so wie es bei einigen seiner Zeitgenossen zu beobachten ist (z.B. Freud). Aus dem etablierten Wissenschaftsbetrieb bescheinigt man ihm deshalb sogar eine Anthropologie mit anarchistischer Gesinnung.
Nach Canettis Massenauffassung beruht die Entstehung von Massen auf der Überwindung der Berührungsangst der Menschen. Doch die daraus keimende Erkenntnis haftet an der Subjektivität des menschlichen Erlebens. Um die Brücke zur Objektivität zu schlagen verwendet er seine eigene phänomenologische Erzählweise. Durch diesen Stil, der auf Erklärungen verzichtet und auf Wiedererzählen setzt, stellt sich im Leser ein sinnliches Erleben eines Massenphänomens ein. Bei derlei Phänomenen, die vom Menschen getrennt beobachtbar sind, handelt es sich um sogenannte Massensymbole wie Wald, Regen, Sand, Meer, Wind, Fluß oder Feuer. Alle Massensymbole sind optisch, akustisch und mit dem Tastsinn fühlbar. Wenn die Einfühlung beim Leser gelingt, wird die imaginierte zu einer realen Masse, die psychische Wirklichkeit wird zur empirischen. In Canettis weiterer Ausdifferenzierung der Masse in Masse und Macht beschreibt er die Arten wie „offene und geschlossene Masse“ oder „Hetzmassen“ und schafft im Konkreten eine neue Ordnung der Dinge. Mit diesem Instrumentarium ausgerüstet, erklärt er Phänomene wie Religionen, Kriege oder die Inflation und vollführt dabei das Meisterstück zeitlos zu bleiben. Seine Massenauffassung ist somit universal. Dies gilt auch, wenn man bei seinen Betrachtungen der archaischen Zeit recht häufig den älteren Begriff der „Meute“ antrifft. Die „Vermehrungsmeute“ ist dabei diejenige, die den Menschen anspornt und aus den primitiven Verhältnissen in die Zivilisation treibt.
Die bisher angeführten Massenarten geben keine eindeutigen Hinweise auf Canettis Wertung der Masse und auf deren Verhältnis zum Individuum. Dazu ist ein Blick in den Roman Die Blendung geeignet. Hier findet sich mit der Figur Kien ein bücherbesessener Mensch, der apokalyptisch wirkende Szenen durchlebt. Doch damit geht bei Canetti keine Verdammung des Massenphänomens einher. Ihm geht es vielmehr um eine Darstellung des menschlichen Wesens in seinem immer währenden Überlebenskampf als Individuum in einer ihn umgebenden übermächtigen Masse. Und dieser Kampf wird auch im dritten Jahrtausend noch an vielen Stellen der Welt unerbittlich gekämpft. Somit kann ein Studium von Masse und Macht nur empfohlen werden. Denn Masse ist ein Schlüsselwort zum Verständnis auch unserer Zeit.

목차

I.『군중과 권력』과 카네티의 인간학
II. 군중이란..., 카네티의 군중 이해와 현상학적 글쓰기
III. 나가는 말을 대신하며: 군중과 무리, 군중과 살아남음
참고문헌
Zusammenfassung

참고문헌 (38)

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