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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제16권 제4호
발행연도
2008.1
수록면
67 - 90 (24page)

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Mit welcher Absicht macht Rilke den Spiegel zu seinem lyrischen Gegenstand und welche funktionellen Änderungen geschehen inmitten seiner Behandlung des Spiegel-Symbols? Es ist eine Rilke eigene Charakteristik, in der infolge der von der Materie angeregten lyrischen Führung dem überlieferten Spiegel-Symbol einige andere Bilder hinzugefügt werden, indem er aus dem üblichen Spiegel ein ein Vielfaches phantasievoller Bilder tragendes Ding macht. Alle Dinge der Welt gewinnen ihre neue Bedeutung und Lebenskraft durch den Dichter, der sie betrachtet und gestaltet, ebenso wie der Spiegel zu seinem eigenen Seinsgrund durch den vor ihm stehenden Betrachter kommt. Hinter Rilkes häufigem Ausdruck “In Spiegelungen leben” stecken seine phantasievollen Blicke, mit welchen er den Gegenstand so mannigfaltig wie möglich betrachten will. Rilke “übersetzt” Spiegelungen immer wieder dynamisch und dadurch beschreibt er sie nicht als statischen Bilder, sondern als dynamische Lebewesen. Bei Rilke überschreitet der Spiegel den eindimensionalen Sinn des Alltagsdings und gewinnt einen festen symbolischen Charakter mit vielen Bedeutungsschichten. Einerseits steigt sein Spiegel zu einer Ebene des Phantasie-Raums auf, andererseits zeigt er einen Rückkopplungsprozess zwischen dem betrachtenden Subjekt und den Spiegelungen im Sinne des lyrischen Verwandlungsraums an. Diese Entwicklung der Vorstellung ist nur möglich, weil der Spiegel eigentlich einen Raum der Seele und der Erinnerung darstellt. In diesem Sinne spielt der Spiegel eine Rolle als Medium, das den Dichter reflektieren lässt. Kurz gesagt, der Spiegel ist für Rilke eine Schwelle, die zu allerlei Erscheinungen, die sich hinter dem Spiegel befinden, führt. Der Spiegel spielt eine Grenzrolle zwischen Realität und Irrealität. Der sogenannte “Weltinnenraum” Rilkes ist also ein Sammelplatz dieser beiden Bereiche. In jenem Raum bildet sich ein Moment des lyrischen Schaffens. Dieser Raum ähnelt funktionell dem Spiegel. Der Spiegel ist ein dynamisches Fass, in dem sich alle Vorstellungen des Dichters sammeln und bewahren. Aus der fundamentalen Gestaltungsmöglichkeit des Spiegels und der unendlichen Phantasie des Dichters, der vor dem Spiegel steht, entsteht die dichterische Individualität. Mit Hilfe der Phantasie wird das Wesen des Dichters im materiellen Spiegel projiziert. Gaston Bachelard sagt: “Der Mensch spiegelt sich in seiner Vergangenheit, und alle Bilder der Menschen geraten in die Erinnerung.” So wird das lyrische Werk, das unter solch einem besonderen Umstand des Dichters entstanden ist, den Lesern ein Spiegel. Alle Dinge der Welt spiegeln sich in der Seele des Dichters, und der Dichter selbst spiegelt sich in seinem Gedicht. Kurz: Rilkes Spiegel entwickelt sich aus dem Wesen seiner Realität und steigt endlich zu einem Status des lyrischen Symbols auf, das mit vielen Bedeutungen und Funktionen ausgestattet ist. Grundsätzlich zeigt der Spiegel bei Rilke als Seele des Spiegels den Lesern seine Ideen im Zusammenhang mit literarischen Bildern der dichterischen Tätigkeit wie der lyrischen Verwandlung und des Schaffens

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