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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
임홍배 (서울대)
저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제34집
발행연도
2015.12
수록면
105 - 127 (23page)

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In der vorliegenden Arbeit wird versucht, Kurt Drawerts Roman Spiegelland (1992), der als ein exemplarisches Beispiel der ‚Väterliteratur‘ gilt, mit besonderem Bezug auf die sprachkritischen Reflexionen zu Generationenkonflikten in der DDR-Gesellschaft zu untersuchen. Der Ich-Erzähler betrachtet die verwirrende Situation nach dem Mauerfall, zugleich erinnert er sich immer wieder an seine Jugend unter der Diktatur des Vaters, der ein Polizeikader der DDR war. Die Erzählzeit wird somit unablässig von der erzählten Zeit durchkreuzt.
Von Jugend an leidet der Ich-Erzähler an dem Zwang des Vaters, der seinen Sohn ständig die Macht- und Ideologiesprache des DDR-Systems wiederholen läßt. Der Sohn jedoch begegnet der Anforderung des Vaters mit Verweigerung und Schweigen, was zum absoluten Kommunikationsbruch zwischen beiden und letztlich zur Aphasie und Ich-Spaltung des Sohns führt. Dem Sohn erscheint aber auch der Vater selbst unfähig eine eigene Sprache zu sprechen, weil dessen Sprache ganz von blinder Machtgier besetzt ist. Der Vater lebt nur von seinem imaginären Spiegelbild im Lacanschen Sinne, das aber von seinem realen Ich unüberbrücklich abgetrennt ist. Insofern ist der Vater in der Scheinrealität gefangen.
Der Großvater des Erzählers hat sich immer gerühmt, ‚Widerstandskämpfer‘ unter der Nazi-Diktatur und ‚ungebrochener Marxist‘ beim Aufbau der DDR gewesen zu sein. Durch ein zufällig gefundenes Foto, auf dem der Großvater stolz in Naziuniform dasteht und dessen Rückseite mit der Notiz „Für Führer, Volk und Vaterland“ versehen ist, entlarvt sich der Großvater als ein Hitler-Verehrer. Der Enkel kann die ‚rote Kleidung, unter der sich ein graues Hemd verbirgt‘, nicht ertragen und veröffentlicht seine‚ Beschreibung einer Fotografie‘. Darauf reagiert der Großvater mit einer wütenden Drohung und klagt die Redaktion wegen ‚Ehrabschneidung‘ an, was in den Augen des Enkels nichts als „ein Steinwurf in den Spiegel von einem ist, der sein Gesicht nicht erträgt.“ Der Sturz des Großvaters koinzidiert mit dem Zusammenbruch der DDR, die lediglich eine Projektionsfläche des gesamten paranoiden Denksystems gewesen ist.
Im Wirbel der Wendezeit gerät der Ich-Erzähler in eine tiefgreifende apathische Krise, die ihm keine Zeile zu schreiben erlaubt, da ihn der ‚Ekel vor allem Schreiben und Sprechen, Lesen und Hören’ völlig lähmt. Im Sog der toten bzw. sterbenden Sprache fühlt sich der Ich-Erzähler im Spiegellabyrinth eingeschlossen, aus dem es keinen Ausweg gibt. Inmitten dieser Ausweglosigkeit gelangt der Ich-Erzähler zu der Erkenntnis, dass er ‚ein anderer‘ sein wollte, aber ‚kein anderer‘ gewesen sei. Diese Verunsicherung bzw. Spaltung des schreibenden Ich läßt sich als Fragestellung verstehen, ob er denn durch die Negation der Machtsprache der Vätergeneration die Vergangenheit endgültig überwunden hat. Auf diese Weise sind die Erinnerungen an die DDR-Vergangheit mit der Suche nach einer authentischen Sprache in der Wendezeit verknüpft.

목차

Ⅰ. 들어가는 말
Ⅱ. 강요된 지배언어와 소통의 단절 - 아버지와의 갈등
Ⅲ. ‘거울상 깨기’ - 할아버지의 몰락과 동독의 붕괴
IV. ‘거울 미로’ - 전환기의 혼란과 방향상실
V. 끝나지 않는 이야기
참고문헌
Zusammenfassung

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