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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제16권 제4호
발행연도
2008.1
수록면
309 - 330 (22page)

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In den Büchern Aufschreibesysteme (1985) und Grammophon, Film, Typewriter (1986) untersucht Friedrich Kittler die Rolle der Frau und ihre Funktion in der Gesellschaft als einen Aspekt. Im Aufschreibesystem 1800 stellt Kittler fest, wie die Materialität der Sprache mit der Oralität der Mutter verschwindet. Dabei bewirkt die Stimme der Mutter eine Änderung des sprachlichen Charakters. Innerhalb des Aufschreibesystems 1900 beschäftigt sich Kittler mit der Frage, inwieweit Medien als solche, ihre Technik und ihr Code das Geschlechterverhältnis beeinflussen. Nach Kittler wurde die Emanzipation der Frau durch die Entwicklung der Schreibmaschine stark gefördert. Denn dies hebelte das männliche Bildungssystem dadurch aus, dass zu ihrer Bedienung keine universitären Abschlüsse, sondern nur ein Schnellkurs von zwei Wochen erforderlich war. Den bis dato von höherer Bildung ausgeschlossenen Frauen eröffnete sich damit die Möglichkeit das Maschineschreiben zu erlernen, ohne dass sich die Männer dem in den Weg stellten, da sie sich weiterhin auf die ihnen gewohnte Handschrift verließen. Mit dem Maschineschreiben eroberten die Frauen das Berufsleben - ein Schritt der auch das Familienleben traf. Laut Kittler greift das Phänomen der berufstätigen Frauen die traditionelle Rolle der Mutter im Kern an. Der informationstechnische Materialismus Kittlers, dessen Gegenstand sowohl der Inhalt der Medien als auch das Bild der Frau ist, erscheint aus feministischer Sicht in zwei Aspekten bedenklich. 1) Der von ihm aufgestellte Technikdeterminismus, Medien würden die Menschen bestimmen, erweist sich in Kittlers Ausführungen teils als unklar. Entgegen seiner Hauptthese, gemäß welcher die Medien die Emanzipation der Frau vorangebracht hätten, beschreibt Kittler in einigen Kapiteln der Aufschreibesysteme 1800/1900 ausführlich den Prozess, auf welche Art und Weise Frauen gerade durch die Medien unterdrückt und ausgenutzt erscheinen. Dies zeigt, dass der patriarchalische Diskurs gegen die Kraft der Medien geschichtlich gesehen gewinnt. 2) Obwohl er grundlegend eine Position des Technikdeterminismus vertritt, wirkt sein Diskurs jedoch poststrukturalistisch. Kittler übersieht dabei auch die individuelle Geschichte der Frauen, in der die Frauen als Medium für die Entstehung der Schriften von männlichen Autoren in den Blick geraten. In seinen Büchern sieht Kittler die Frauen als Automaten des Effekts des Mediendiskurses an und betrachtet die Frauen so, als ob sie um 1800 herum nur Leserinnen gewesen wären und selbst jedoch kaum geschrieben hätten. Im Falle der schreibenden Frauen macht Kittler keinen Unterschied zwischen literarischen Figuren und historischen Frauen. Als Fürsprecher des Technikdeterminismus interessiert sich Kittler allein für die Medien und nutzt die Frauen als Medium seiner Analyse. Der politische Emanzipationskampf der Frauen um 1800 und 1900 wird bei Kittler unterschätzt. Trotz seiner eingeschränkten Sichtweise im Prozess der Frauenemanzipation kann aus der Theorie Kittlers etwas Positives gewonnen werden. Denn seine Theorie trägt dazu bei, den feministischen Diskurs auf den Einfluss der Medientechnik auf die Frauen hin zu erweitern. Seine Theorie gibt den Anstoß, wie die Frauen Technik und Frauenpolitik miteinander verbinden und strategisch für sich nutzen können.

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