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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제20권 제4호
발행연도
2012.1
수록면
1 - 30 (30page)

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Die vorliegende Abhandlung befasst sich mit den kulturellen Wirkungen von literarischen Übersetzungen im Hinblick auf den Modernisierungsprozess seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Diese Zusammenhänge lassen sich exemplarisch an Henrik Ibsens Nora oder ein Puppenheim darstellen. Dieses Werk hat nämlich, von der Weltliteraturgeschichte her gesehen, nicht nur in Europa, sondern auch in Asien eine wichtige Rolle gespielt, und zudem sind die Entstehung und die Rezeptionen des Werks direkt oder indirekt mit den Modernisierungsprozessen der jeweiligen Kulturkreise verzahnt. Bei der Darstellung wird zunächst der Weg Noras über Europa nach Asien betrachtet, und dann werden durch den Vergleich zwischen den europäischen und den asiatischen Rezeptionen die Phänomene des Kulturtransfers durch Übersetzung im Kontext des Diskurses über das „Individuum“ oder den „Individualismus“ und die sog. „Neuen Frauen“ in Bezug auf die Modernisierung reflektiert. In Asien, und hier vor allem in China und in Korea, wo die Idee des Individualismus auch für den gesellschaftlich dominanten Mann etwas Neues war,wurde Ibsens Intention, nämlich die revolutionäre Entdeckung des Ichs ganz richtig verstanden und akzentuiert. Ebenso wie in Europa wurden auch in Asien die kulturellen Phänomene der 'Neuen Frau' bzw. des 'modern girl' durch die Rezeption von Ibsens Werk gefördert. Die Emanzipation der Frau war und ist eben ein weltweites Problem. Allerdings hatten es die Neuen Frauen in Asien noch schwerer als ihre europäischen Kolleginnen. Das bedeutete unter anderem, dass die Vorteile der Modernisierung, die die Männer bereitwillig aufnahmen, den Frauen vorenthalten wurden. Dabei erging es den Neuen Frauen in Korea noch schlechter als denen in Japan. Sie hatten nicht nur unter der männerorientierten Ordnung ihrer eigenen Gesellschaft zu leiden, sondern dazu noch unter der Unterdrückung durch das imperialistische Japan. Der hier durchgeführte Vergleich verschiedener Rezeptionen desselben Werks führt uns nicht nur die traditions- und zeitbedingten Unterschiede bei der Aufnahme eines Werkes vor Augen, sondern er lässt uns auch erkennen, dass es für uns noch eine notwendige Aufgabe ist, Theoriedefizite im Hinblick auf die Beziehungen zwischen dem Originaltext und seinen Übersetzungen und im Hinblick auf die kulturellen Wirkungen literarischer Übersetzungen aufzuarbeiten.

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