메뉴 건너뛰기
.. 내서재 .. 알림
소속 기관/학교 인증
인증하면 논문, 학술자료 등을  무료로 열람할 수 있어요.
한국대학교, 누리자동차, 시립도서관 등 나의 기관을 확인해보세요
(국내 대학 90% 이상 구독 중)
로그인 회원가입 고객센터 ENG
주제분류

추천
검색
질문

논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
주일선 (성균관대)
저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제34집
발행연도
2015.12
수록면
189 - 208 (20page)

이용수

표지
📌
연구주제
📖
연구배경
🔬
연구방법
🏆
연구결과
AI에게 요청하기
추천
검색
질문

초록· 키워드

오류제보하기
Wie sind die folgenden Äußerungen Musils zu verstehen? „Alle Linien münden in den Krieg“ und: „Krieg ist das gleiche wie aZ [anderer Zustand]; aber (lebensfähig) gemischt mit dem Bösen“. Der erste Satz scheint die Annahme der linearen Irreversibilität der Zeit in dem Sinne zu bestätigen, dass der Krieg als ein das entropische Maximum metaphorisch repräsentierender Fluchtpunkt des Romans verstanden werden soll und dabei der zweite Hauptsatz der Thermodynamik sich zu erkennen gibt. Aber diese Annahme muss angesichts des zitierten zweiten Satzes bezweifelt werden, der behauptet, der Krieg sei nicht lebensunfähig (so wie in der absoluten Erstarrung des entropischen Gleichgewichts), sondern vielmehr lebensfähig, und in solcher Lebensfähigkeit bestehe eine Analogie zwischen dem Krieg und dem anderen Zustand.
An Musils Tagebucheintragungen zwischen 1939 und 1941 ist ablesbar, dass er nach der Erfahrung des Ersten Weltkriegs versucht hat, sich mit der Instabilität der Welt zu beschäftigen , die sich hinter stationär scheinenden Zuständen beständig ändert, und dies lässt vermuten, dass das Kriegsmotiv im Mann ohne Eigenschaften weniger mit dem entropischen Maximum im Romangeschehen als der absoluten Erstarrung denn mit dem instabilen ‚Wirbel‘ verbunden sein dürfte, der unvorhersagbare Plötzlichkeit und daher nicht-lineare Folgen der inkommensurablen Ereignisse mit sich bringt. Die Analogien zwischen dem Krieg und dem anderen Zustand wären also darin zu erkennen, dass der Krieg als ein instabiler Wirbel so veschiedene, nicht vorhersagbare Möglichkeiten für die künftige Richtung des Geschehens bedeutet und in diesem Sinne die Lebensfähigkeit impliziert, wie es im anderen Zustand der Fall ist.
Der Krieg versteht sich nicht als das entropische Maximum, in dem ausschließlich die absolute Erstarrung besteht, sondern als ein zeitlicher Punkt, an dem alle Richtungen der zukünftigen Entwicklung möglich sind. Um mit einem Begriff der nicht-linearen Nichtgleichgewichts-Thermodynamik zu reden: als ein Bifurkationspunkt, der die zeitliche Irreversibilität repräsentiert. Es wird daher wohl auch kein Zufall sein, dass der Krieg selbst, auf den die nicht-lineare Irreversibilität zurückzuführen ist, im Roman immer noch eine Möglichkeit bleibt, indem der immer näher kommende Ausbruch seine Wirklichkeit nicht erhält. Der Krieg als „das, was noch nicht ist“, ist „wichtiger zu nehmen als das, was ist“.

목차

Ⅰ. 문제제기: ‘전쟁’은 무시간적 평형상태인가?
Ⅱ. 생성과 변화: ‘전쟁’과 ‘다른 상태’의 본질적 특성
Ⅲ. ‘전쟁’: 평형상태인가, 분기점인가?
Ⅳ. 결론을 대신하여: ‘전쟁’은 시간의 구현이다
참고문헌
Zusammenfassung

참고문헌 (0)

참고문헌 신청

함께 읽어보면 좋을 논문

논문 유사도에 따라 DBpia 가 추천하는 논문입니다. 함께 보면 좋을 연관 논문을 확인해보세요!

이 논문의 저자 정보

이 논문과 함께 이용한 논문

최근 본 자료

전체보기

댓글(0)

0

UCI(KEPA) : I410-ECN-0101-2016-850-002307949