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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제23권 제2호
발행연도
2015.1
수록면
1 - 24 (24page)

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In der vorliegenden Arbeit wird versucht, das Gedicht Grodek von Georg Trakl im Hinblick auf Kontrastästhetik präzise zu analysieren. Im Gedicht Grodek sind die Erfahrungen des Kriegs und die Bilder einer Landschaft unmittelbar ineinandergeblendet, die Trakl als “sanftes und heiteres Hügelland” beschrieben hat. Diese idyllische Landschaft (“herbstliche Wälder”, “goldne Ebenen”, “blaue Seen”) behält ihre Schönheit und Kostbarkeit. Die geheimnisvolle Stille der Natur steht im Kontrast zum Tönen der tödlichen Waffen. Trakl schafft also einen scharfen Kontrast zwischen der Schönheit der Natur und der Grausamkeit der Schlacht. In diesem unheimlichen Ineinanderwirken von Natur und menschlicher Untat steigt das Bild eines apokalyptischen Strafgerichtes auf, das in der Mittelachse des Gedichts wie folgt klingt: “Alle Straßen münden in schwarze Verwesung.” Der Satz kann als Resümee des Kriegsgedichts aufgefasst werden: Am Ende des Kriegs stehen Verwüstung und Vernichtung. Aber der letzte Vers des Gedichts überführt die hoffnungslose Gegenwart in die Zukunft: “Die ungebornen Enkel”. Dieser rätselhafte Vers kann als Vision vom Untergang des 24 독일어문학 제69집gesamten Menschengeschlechts verstanden werden. Der panoramatische erste Eindruck (die Weite der Landschaft) wird auf einen schmalen Ausschnitt der menschlichen Körper (“die zerbrochenen Münder”) hingelenkt, sozusagen durch einen Zoomeffekt. Die Soldaten werden auf ihre Münder reduziert und verdinglicht, was ausdrückt, dass sie nur noch Schlachtmaterial und keine Individuen mehr sind. Zu Beginn ist der herbstliche Wald angefüllt vom Lärm der Schlacht, vom Waffengeklirr, den Detonationen der Granaten. Aber Stille kehrt wieder ein (“leise tönen”). Der Kakophonie der Waffen (die Klagelaute der Sterbenden) steht die Euphonie der Flöten gegenüber. Die Funktion der Farbgebung kann in der Kontrastbildung gesehen werden: “schwarze Verwesung” - “unter goldnem Gezweig”. Eine Kontrastbildung entsteht ebenfalls, wenn man das goldne Gezweig in Beziehung zum Weidengrund setzt, der durch die Farbe Rot (“Rotes Gewölk”, “Das vergoßne Blut”) bestimmt wird. Mit Hilfe der oben erwähnten Kontrastästhetik vermeidet Trakl in Grodek einen schrillen Anti-Kriegston; vielleicht aber wirkt Grodek deshalb umso eindringlicher und nachhaltiger als Anti-Kriegs-Gedicht, weil es Politisch-Parolenhaftes meidet und den tödlichen Waffen, dem Schmerz und der Trauer die Vision einer Welt gegenüberstellt, die nicht durch Heilsprophezeihungen gekennzeichnet ist, sondern eine Welt der “ungebornen Enkel”, die ihren neuen Anfang und ihren Sinn in sich selbst hat.

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