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Jedes literarische Kunstwerk eroffnet die Moglichkeit, es immer wieder zu lesen und zu interpretieren, und zwar je nach dem Stand des Bewußtsein des Lesers, oder in Bezug auf Probleme, mit denen der Leser sich auseinandersetzt.
Man kann fragen, ob es noch immer bedeutungsvoll ist, uber literarische Werke in Hinsicht auf den Realismus zu reden, nachdem die Gespenster der Postmoderne die Kernbegriffe des Realismus gefressen oder verjagt zu haben scheinen.
Nach meiner Meinung kann es dennoch produktiv sein, 'Kleider machen Leute' von G. Keller wieder zu lesen, weil es nicht nur ein populares Werk eines der wichtigsten Realisten ist, sondern weil es mit einer typischen Idee des Realismus, und zwar der Einheit von Erscheinung und Wesen provoziert.
In der asthetischen Dimension, die in 'Kleider machen Leute' eine entscheidende Rolle spielt. sollte man nicht nur aufgrund des unmittelbaren Eindrucks urteilen, sondern auch die Handlung unter dem Gesichtspunt der Einheit von Erscheinung und Wesen des Helden beurteilen. Dabei sollte man auch das Wesen nicht mit einer wichtigen Funktion oder Nutzbarkeit identifizieren. Dann scheint die Diskrepanz zwischen dem Wesen des Helden und seiner Erscheinung als Graf nicht so groß, wie man zuerst dachtet.
Der Autor kritisiert diese Diskrepanz weniger als die, die man bei den hypokritischen Herrschern bemerken sollte. Sein Angriff richtet sich eigentlich gegen die Dummheit der Herren von Goldach als Vertreter der Bourgoisie uberhaupt, die wegen ihrer Begierde und Illusion alle Unsinn machen, sogar trotz ihrer Klugheit. Aber Kellers Kritik trifft nicht genau die Herrschaftsverhaltnisse der sich nach der Revolution von 1848 durchsetzenden burgerlichen Gesellschaft.
Trotzdem kann man an der aktiven Handlung von beiden Liebenden die materialistische Weltanschauung des Autors feststellen, obwohl diese Aktivitat die burgerliche Herrschaftsstruktur im Wesentlichen unangetastet laßt.
Man kann fragen, ob es noch immer bedeutungsvoll ist, uber literarische Werke in Hinsicht auf den Realismus zu reden, nachdem die Gespenster der Postmoderne die Kernbegriffe des Realismus gefressen oder verjagt zu haben scheinen.
Nach meiner Meinung kann es dennoch produktiv sein, 'Kleider machen Leute' von G. Keller wieder zu lesen, weil es nicht nur ein populares Werk eines der wichtigsten Realisten ist, sondern weil es mit einer typischen Idee des Realismus, und zwar der Einheit von Erscheinung und Wesen provoziert.
In der asthetischen Dimension, die in 'Kleider machen Leute' eine entscheidende Rolle spielt. sollte man nicht nur aufgrund des unmittelbaren Eindrucks urteilen, sondern auch die Handlung unter dem Gesichtspunt der Einheit von Erscheinung und Wesen des Helden beurteilen. Dabei sollte man auch das Wesen nicht mit einer wichtigen Funktion oder Nutzbarkeit identifizieren. Dann scheint die Diskrepanz zwischen dem Wesen des Helden und seiner Erscheinung als Graf nicht so groß, wie man zuerst dachtet.
Der Autor kritisiert diese Diskrepanz weniger als die, die man bei den hypokritischen Herrschern bemerken sollte. Sein Angriff richtet sich eigentlich gegen die Dummheit der Herren von Goldach als Vertreter der Bourgoisie uberhaupt, die wegen ihrer Begierde und Illusion alle Unsinn machen, sogar trotz ihrer Klugheit. Aber Kellers Kritik trifft nicht genau die Herrschaftsverhaltnisse der sich nach der Revolution von 1848 durchsetzenden burgerlichen Gesellschaft.
Trotzdem kann man an der aktiven Handlung von beiden Liebenden die materialistische Weltanschauung des Autors feststellen, obwohl diese Aktivitat die burgerliche Herrschaftsstruktur im Wesentlichen unangetastet laßt.
목차
Ⅰ. 재독의 필요성
Ⅱ. 본질과 현상의 통일
Ⅲ. 비판의 초점
Ⅳ. 적극성 혹은 긍정적 결말의 양기성
참고문헌
참고문헌 (0)
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