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논문 기본 정보

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한신대학교 한신신학연구소 신학연구 神學硏究 第49輯
발행연도
2006.12
수록면
31 - 71 (41page)

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Zu diesem Psalm in seiner jetzigen Gestaltung fuhrte die Fortschreibungsfolge, die ihrerseits rezeptionsgeschichtlich zu deuten ist. Sein Grundtext befindet sich in 22, 2-15.16-17.18-23.26, wobei es sich um die Klage und Anklage des leidenden Einzelnen geht. Worum es hier geht, ist, die textuelle Funktion der Abschnitte V.4-6 und V.1O-11 herauszuarbeiten. Diese werden zwar meistens als Vertrauenszeichen angesehen. Aber sie machen einerseits das Leid des Psalmisten deutlicher; insofern konnen sie die Rolle einer Folie spielen bzw. ein Kontrastmotiv darstellen. Andererseits zeigt sich daraus, daß der von "seinem" Gott selbst Verlassene eher vor der Vertrauenskrise steht, obwohl er noch dem ihm Fernen sein Leid klagt. Die Traditionen und sein fruheres Bekenntnis konnen in seiner jetzigen Situation keine Geltung mehr haben. Sie sind ohnmachtig; sie helfen ihm nicht, seine Krise zu bewaltigen. Diese ist zugleich die der Traditionen. Die beiden sollen namlich in einer Wechselbeziehung zueinander stehen.
Welche Funktion kann die Klage dann haben? Ein Klagender vor Gott schuttet ihm sein ganzes Herz aus, bis nichts zu klagen ubrig bleibt. Er kann jetzt, dadurch daß er innerlich von den zu klagenden Großen befreit ist, auf Gott warten, der schweigend und fern geblieben ist. Dieser Zustand ist als "spiritueller Leerplatz" zu bezeichnen, wo die Begegnung mit Gott welche auch immer erfahren werden kann. So gesehen liegt die eigentliche Funktion einer Klage vor Gott darin, derartigen Platz bereitzustellen. Bei ?????? handelt es sich um einen weiteren Ausdruck der auch unsagbaren Begegnung; diese eroffnet ihm die neue Aussicht auf die Zukunft. Dadurch ware der sog. Stimmungsumschwung zu erklaren. Somit bestatigen sich auch die Traditionen und sie gewinnen ihre Lebendigkeit und Nachhaltigkeit wieder.
V.24-25.27 stellen die Reaktion der Gemeinde auf die Verwirklichung der in der Begegnung vorweggenommenen Rettung des Psalmisten dar. Die Gemeinde hatte vorher von diesem im Leid den Blick weggewendet und ihn entfremdet. Sie nimmt ihn aber jetzt wieder auf, identifiziert sich selbst als anawim /ani, wie er es ist, und preist Gott. Aus dieser Veranderung ist zu folgern, daß die Gemeinde an der Rettung des Einzelnen /ani Gottes Wirken erkennt und anerkennt. Sie findet das menschliche, dazwischen verlorene Gesicht wieder (restauriert). Die erste Fortschreibung des Grundtextes zeichnet sich durch derartige Wechselwirkung zwischen einem Einzelnen und seiner Gemeinde als Tragerin der Traditionen ab.
Der letzte Abschnitt V.28-32 wird als die zweite Erweiterung durch die Hoffnung auf die eschatologische Zukunft der Welt gepragt. Er hat zwar keinen unmittelbaren Anhalt, sich an dem Geschehnis in V.2-27 anzuschließen. Wenn dieses aber in Form eines elliptischen Objektes von ????? vorausgesetzt wird, bildet es den Ausgangspunkt der eschatologischen Veranderung der Welt. Als solches wird es aus der Sicht der Gerechtigkeit wieder gedeutet. In einem kleinen Einzelnen wird die neue Welt gefunden. Der Psalm in seiner Gesamtheit will aber weder sein Leid verschonern, noch in der eschatologischen Weltherrschaft Gottes dessen Zweck suchen. Sofern das Leid den Einzelnen und die Gemeinde unmenschlich macht, erscheint es als das, was den Eingriff Gottes fordert und zu bewaltigen ist.
Das Leid wird zwar in der Geschichte die Klage als Negation des Lobs bewirken, und Gottes Zuwendung und Eingriff wird dagegen das Lob als Negation der Klage bedingen. Aber die dialektische Entfaltung der Geschichte bedeutet keine einfache. endlose Wiederholung, sondern sieht auf die ihre eschatologische Aufhebung ab.
Der Sinn und die Perspektive des Psalms werden immer wieder durch die Hinzufugung der eigenen Aussage der kommenden Generationen erweitert. Der Psalm fordert seinen neuen heutigen Lesern dasselbe auf.

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