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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제17권 제1호
발행연도
2009.1
수록면
307 - 326 (20page)

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Der Begriff des sprachlichen Stereotyps als Kultur-Kode weckt vielfältige Vorstellungen bei einer Kommunikation. Diese resultieren daraus, dass Stereotype in jeder Sprachgemeinschaft vorhanden sind. Stereotype sind ein Element des aus mehreren Ebenen bestehenden Systems der gesellschaftlichen Kommunikation, weil dieses vereinfachende Stereotype nutzt. Als solche sind sie in den elementaren Mechanismen der menschlichen Wirklichkeitsinterpretation verwurzelt, die so grundlegende Operationen wie die Auswahl bestimmter Merkmale oder die verallgemeinernde Übertragung einer Wertung auf eine ganze soziale Gruppe einschließen. Z. B. Frauen sind immer schwach und Politik ist immer schmutzig. Sie gehen in den sprachlichen Kode ein und werden bei einer Äußerungsproduktion genutzt. Zugleich sind sie ein Element der gesellschaftlichen Norm und Praxis und stellen einen wesentlichen Bestandteil des sprachlichen Weltbildes sowie des kulturellen Kodes dar. Sie sind in die Umgangssprache eingeschrieben, haben also gegenständlich-beschreibende, subjektiv-wertende, akzeptierende und negierende Merkmale und sind immer mit den Erfahrungen der Menschen verbunden. Sie weisen ein Produkt psychologischer, gesellschaftlich-kultureller und sprachlicher Mechanismen auf.

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