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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제17권 제2호
발행연도
2009.1
수록면
47 - 70 (24page)

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Die Frühromantikerin Sophie Mereau-Brentano benutzt die Naturmetaphorik wiederholt in ihren Werken. In romantischer Manier personifiziert sie die Natur als eine dem Menschen selbstständig gegenüberstehende romantische Landschaft und erklärt sie zum alles umfassenden, alles zusammenhaltenden System von Harmonie und Gesetzmäßigkeit, mit dem der Mensch verschmelzen könne. Sie notiert auch zum Werden und Vergehen in der Natur wie folgt: “In der Natur ist alles Bewegung und Materie. (...) Nichts bleibt unbenutzt, nichts wirkt ohne Zweck. Scheinbar ist der Ueberflus; scheinbar der Mangel. Aus dieser Masse von Kräften und Formen fliesst alles; zu ihr kehrt alles zurück.”. Dieser Gedanke der Frühromantikerin ist dem heutigen ökologischen Denken ähnlich. Ökologie faßt die Welt als Ensemble integrieter Systeme auf, in dem alles voneinander abhängig ist. Mit der Verknüpfung von Liebe und Natur wird die Liebe bei Sophie Mereau-Brentano als natürliche und unbestreitbare Grundlage menschlichen Lebens bestimmt und die Natur umgekehrt als “liebesatmend” und “liebeerfüllt” in ihrer stillen großen harmonischen Einfalt gekennzeichnet. Im Roman Amanda und Eduard steht die Allmacht der Liebe im Mittelpunkt des Fühlens und Denkens. Die Wünsche nach persönlicher Freiheit und Erfüllung in der Liebe treten im Roman als zentrale und miteinander verwobene Themenkomplexe hervor. Der musisch talentierte, naturverbundene und leidenschaftliche junge Mann Eduard auf der Suche nach sich selbst spiegelt Amandas eigene Persönlichkeit und ihre Hoffung auf Liebesglück und Erfüllung in der Selbstentfaltung wider. Eduard steht Amanda gleichermaßen suchend und selbständig und ebenbürtig gegenüber. Wie in anderen Werken unterminiert Sophie Mereau-Breantano auch in diesem Roman die zeitgenösische Idelologie entsagungs- und aufopferungsbereiter Weiblichkeit, indem sie eine Frauengestalt schafft, die das weibliches Glück nur in der Zufriedenheit anderer sucht, um das selbstbewußte Verlangen nach eigener Glückserfüllung zu ergänzen. Sie kreiert weibliche und männliche Figuren, die den enggesteckten Rahmen der zeitgenössischen Geschlechtsrollenvorgaben sowie die Zwänge der liebesfeindlichen Konvenienzehetradition überschreiten und das Lesepublikum ermuntern, nonkoforme Handlungs- und Lebensweisen wenigstens in der Welt der Vorstellung in Betracht zu ziehen. Zusammenfassend gesagt entwirft Sophie Mereau-Brentano im Roman Amanda und Eduard eine Handlung, in der das Gefühl beider Liebenden nicht verdrängt zu werden braucht, sondern über das Stadium der Knospe hinaus zu voller Entfaltung erblühen darf. Denn die Zerstörung der Liebe bedeutet nicht nur die Zerstörung der Natur, sondern auch die der Menschheit. In diesem Sinne können die Weltanschauung Sophie Mereau-Brentanos an den Ökofeminismus angeknüpft und ihr Roman unter der Perspektive des Ökofeminismus betrachtet werden. Ökofeministen sehen die Ursache der ökologischen Krise und der Probleme der Industriegesellschaft als das Resultat der Unterdrückung und Ausbeutung der Frauen und der Natur in der von Männern dominierten Gesellschaft an. Daher richtet sich ihr Streben darauf, eine Gesellschaft zu bilden, in der die Menschen und die Natur friedlich zusammenleben. Der Roman Amanda und Eduard ist also ein Produkt, das sich aus der ökofeministischen Weltanschauung der Frühromantikerin Sophie Mereau-Brentano ergibt.

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