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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
세계문학비교학회 세계문학비교연구 세계문학비교연구 제29호
발행연도
2009.1
수록면
279 - 304 (26page)

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Das Gesetz der Ambivalenz prägt entscheidend die Struktur der Dichtungen Kleists und Kafkas. Im Bereich der Psychologie und Psychoanalyse wird das Wort ‘Ambivalenz’ als das Nebeneinander von gegensätzlichen Gefühlen, Gedanken und Wünschen interpretiert. Also werden die ambivalenten Situationen durch Kluft zwischen Gefühl und Verstand, Bewusstsein und Unbewusstsein, Schuld und Unschuld, Körper und Geist, Lüge und Wahrheit geschehen. Im Begriff der Ambivalenz ist eine Dichotomie von Sichtweisen zu sehen, die gegensätzliche Reaktionen bedingen und letztlich die Fähigkeit zu einer Entscheidung im weitesten Sinne hemmen. Die ambivalente Struktur der Dichtung zieht auch die parpdoxen Effekte aus dem Doppelgängermotiv. Die Ambivalenz läßt sich nicht nur inhaltlich darauf reduzieren, doch wird sie dadurch sinnfällig, zum Symbol. Die Funktion des Doppelgängermotivs ist, die Spannweite und Ungeheuerlichkeit menschlicher Leidenschaften im Guten wie im Bösen, in ihrer Verflochenheit und Wechselwirkung zu erproben. Die Doppelgesichtigkeit der Akteure, also die Ambivalenz von “Engel" und "Teufel", Schuld und Unschuld kennzeichnet die Werke von Kleist und Kafka. Was bei Kleist zunächst handlungskausal motiviert scheint und zeitlich nacheinander sich entfaltet, wird bei Kafka von vornherein, auch zeitlich parallel, verkettet. Bei Kleist und Kafka tritt das Paradox an der Stelle der ambivalenten Situatuion, welches freilich wiederum etwas bedeutet, indem es die Verstrickung des Menschen in unlösbare Widersprüche offenbart. Kleists und Kafkas Texte zeichnen sich also durch eine paradoxe Ambivalenz aus. Sie provozieren ihre Leser ungemein zur Interpretationen, und das umso mehr, je mehr sie im selben Moment genau diese Interpretation verweigern Sowohl Kleist als auch Kafka machen die Lehre der Ambivalenz und die Poetik des Paradoxes zur Grundlage ihrer Erzählstrategie. Nicht nur die Affirmation, sondern auch die Negation werden zur Weltordnung gemacht. Das führt sowohl zu Tautologien als auch zu Kontradiktionen. Durch die Ambivalenz entwickeln Kleist und Kafka eine Darstellungstechnik, welche die traditionelle Logik und die Welt entgrenzt, um neue Einsichten und Erfahrungen zu vermitteln.

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