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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
임홍배 (서울대학교)
저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제22집
발행연도
2009.12
수록면
159 - 175 (17page)

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Thomas Hettches Mauerfall-Roman Nox (1995) beginnt mit dem Tod des Autors, der mit dem Ich-Erzahler gleichgesetzt wird und dessen Kehle in der Nacht des Mauerfalls von einer namenlosen Frau durchschnitten wird. Damit wird der Mauerfall fur Hettche als ein Nullpunkt seines Schreibens erlebt. Die Taterin, der von nun an die erzahlerische Funktion zugeschrieben wird, nimmt die Ereignisse des Mauerfalls mit ihrer Haut und ihrem Korper wahr, indem “die Stadt sich um sie zusammenzog wie eine Haut uber der Haut, in der sie ging.” Dieser korperlichen Wahrnehmung entsprechend wird die Stadt selbst als Korper erlebt: Die Mauer wird ‘wie eine schlecht verheilte Narbe’ aufgerissen, ‘die seit Jahrzehnten verheilt schien.’ Und die Leute, die an der Mauer klettern, werden “wie Fliegenlarven auf der offenen Wunde, die sich hineinboren ins nekrotisches Gewebe” beschrieben. Diese ‘surreale’ und zugleich ‘sachliche’ Beschreibung gilt als eine typische Erzahlstrategie Thomas Hettches, der immer auf Vielschichtigkeit der Erzahlstruktur zielt.
In ihrer sadistisch besetzten sexuellen Interaktion, die in der Begegnung mit einem masochistisch pervertierten Mann namens David kulminiert, figuriert die namenlose Taterin als Allegorie der Germania, d. h. als Tragerin des Kollektiv-Gedachtnisses der deutschen Geschichte. In diesem Kontext ist ihre Namenlosigkeit-sie vergaß ihren eigenen Namen im Augenblick der Mordtat und des Mauerfalls-als tiefgreifende Verstorung und Verratselung der Identitat der Deutschen zu verstehen. Dementsprechend lasst sich Davids Korper, auf dessen Haut masochistische Anforderungen tatowiert sind und dessen Glied tief verwundet ist, als eine Projektionsflache des Kollektiv-Gedachtnisses verstehen. In der Orgie des Blutes, bei der David im ‘Theater der Anatomie’ aufgehangt geopfert wird, wird die offene Wunde der deutschen Geschichte noch einmal aufgerissen, und David selbst spricht sich fur diese Opferung aus: “Die Wunde schließt der Speer nur, der sie schlug.” Damit wird die Wiederbelebung und Erinnerung der verdrangten Traumata der deutschen Geschichte als eine unerlassliche Voraussetzung fur die Heilung der offenen Wunde postuliert. Die Eros-Fabel am Ende des Romans ist eine Apotheose der Liebe, die mit ‘dem unendlichen Versuch, die Wunde zu heilen,’ gleichgesetzt wird.

목차

Ⅰ. 장벽붕괴와 글쓰기의 원점
Ⅱ. ‘작가의 죽음’ - 상호텍스트적 연관성
Ⅲ. 1989년 11월 9일 밤의 게르마니아
Ⅳ. 맺는말
참고문헌
Zusammenfassung

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