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저널정보
서양미술사학회 서양미술사학회논문집 서양미술사학회 논문집 제17집
발행연도
2002.6
수록면
229 - 259 (32page)

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In der Literatur zum deutschen Expressionismus wird Noldeublicherweise als Mitglied der Kunstlergruppe Brucke behandelt. Eigentlich war er aber nur eineinhalb Jahre lang-1906 bis 1907-bei dieser Gruppe. Emil Nolde unterscheidet sich in Alter und Herkunft von den anderen Brucke-Kunstlern, die alle nach 1880 geboren wurden und eine burgerliche Bildung erhalten hatten. Emil Nolde wurde bereits 1867 als ein Bauernsohn in einem kleinen Dorf in Nordschleswig geboren.
Nach dem Inhalt seiner vierbandigen Autobiographie der 1930er Jahre erschien Emil Nolde sehr widerspruchlich. Wahrend er eine engstimige nationalistische Gesinnung vertrat, lobte er leidenschaftlich die exotische Kunst und reiste 1913-1914 in die Suedsee. Wahrend er sich von der Welt zuruckziehen wollte, verursachte er, als er mit seinem Bild 'Pfingsten 1910 von der Berliner Sezession abgelehnt wurde, mit einem offentlichen Brief gegen Max Liebermann einen Skandal. Wahrend er eine extrem antizivilisatorische Haltung vertrat, wurde er von Hamburger Hafenszenen und dem Berliner Nachtleben instinktiv angezogen. Wahrend er die italienische und franzosische Kunst, die er als sudliche Kunst bezeichnete, bewuβt ablehnte, kopierte er ein Bild Tizians undubernahm viel von der franzosischen impressionistischen Malweise. Nolde engagierte sich sogar in der nationalsozialistischen Partei und vertrat eine antisemitische Haltung. Die Person Emil Nolde tragt das Phanomen eines seltsamen Zwiespaltes in sich.
Auch der Sprachgebrauch Noldes in seiner vierbandigen Autobiographie erscheint zu Anfang sehr merkwurdig: Er benutzt sehr haufig das Prafix ‘Ur’. Was mich Nolde als Menschen wie als Kunstler endlich verstehen lieβ, ist jedoch mit der Bedeutung dieses Prafixes ‘Ur’ verbunden. Es stellt ein Schlusselwort dar, durch dessen Analyse der Kunstler nicht mehr widerspruchlich erschien. Zwischen den verschiedenen Gegenpolen steht das Prafix ‘Ur’ als eine Achse. Noldes Kunstwollen sucht immer wieder naeh der Annaherung an die Dinge, die mit der Bedeutung des Prafixes ‘Ur’ verbunden sind: Nolde richtete sich auf die ’urwesentlichen Gegenstande, die Berge, das Meer, die Erde, den Himmel und auch auf die ’urdeutsche Mythologie. Aus dem gleichen Grund richtet sich sein Interesse andererseits auf die exotische Kunst sowie die Kunst der Naturvolker und auf marchenhafte Welten.
Besonders wichtig ist seine Besessenheit von der Farbe, die schon von Goethe aIs ’uranfangliche Naturerscheinung bezeichnet worden war. Nolde wollte die Farbe im Bild nicht nur visuell, sondem auch ganz und gar sinnlich-korperlich erfahren. Insofern hat Nolde in derr Stilerfindung einen eigenen Erfolg. Im Schaffensprozess sind die Widersprueche nicht unbedingt als eine negative, sondern als eine kreative Kraft zu enthalten. Bei Nolde sind seine menschlichen Widersprueche ebenfalls eine leidende Kraft, die jedoch durch die Kunst aufgeloest wird. Genauso wie Nietzsches aethetischer Begriff, das “Ur-Eine”, aIs “das ewig leidene und Widerspruchsvolle” versteht.

목차

1. 향토예술가로서의 에밀 놀데와 그에 대한 문제 제기
2. ‘원초적 대지(우어보덴 Urboden)’ 와 놀데 예술의 정체성
3. 〈가을 바다 19〉에 나타난 ‘형태 없음’ 에 대한 비평
4. 놀데의 ‘우어(Ur)’─ ‘영원히 고통받는, 그리고 영원히 모순에 가득 찬’
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