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Am 19. Juli 1937 wurde in Munchen die Ausstellung ‘Entartete Kunst’ im Galeriegebaude der Hofarkaden eroffnet. Sie vereinigte die uber 700 wichtigen Gemalde, Skulpturen und Graphiken von Expressionismus, Dada, Neue Sachlichkeit, Bauhaus, Futurismus und Kubismus, die zuvor im Besitz von 32 deutschen offentlichen Museen gewesen waren, Die Werke wurden zusammengetragen mit dem Ziel, dem deutschen Publikum durch Verspottung und Diffamierung Klarheit claruber zu verschaffen, was fur eine Art moderner Kunst fur das Dritte Reich unannehmbar und folglich un-deutsch war.
In der Ausstellung herrschten es Figurenbilder als Symbole minderwertiger Menschen, wozu sich deformierte Figurenwelt des Expressionismus eignete. Solcher Vergleich war seit langem erprobt. In der Schrift Kunst und Rasse(1928) parallelisierte Paul Schultze-Naumburg mit Hilfe von Lichtbildern klinische Falle von Miβbildungen mit Kunstwerken der neuesten Zeit (Nolde, Barlach, Hofer, Kirchner), wobei er die Praxis ethnologischer und rassekundlicher Handbucher aufgriff. Damit wurde der AvantgardeKunstler dem Geisteskranken gleichgesetzt, der seinerseits mit dem Juden identisch war. Auch Wolfgang Willrichs Buch Die Sauberung des Kunsttempels(1937) wurde maβgebend fur Auswahl und Einrichtung der Ausstellung ‘Entartete Kunst’. Hier collagierte Willrich eine Anzahl von Figurenbildern expressionistischer Kunstler zu einer Abbildung und versah sie mit Spottlegenden.
Das Feindbild im Zusammenhang der ‘Entarteten Kunst’ war also weniger die Kunst selbst, sondern der entarteten Menschen, der in ihr Gestalt zu besitzen schien: dessen Eliminierung durch die Kunstaktion angestiftet, vorweggenommen oder begleitet wurde. Am Ende dieses nationalsozialistischen Bildersturmes stand die Menschenjagd.
Indem die Nazis die Ausstellung ‘Entartete Kunst’ veranstalteten, konnten sie sich an die Mehrheit des deutschen Volkes wenden, die sicher die meisten der Werke der modernen Kunst als unverstandlich und ellitar betrachteten.
Viele der konfiszierten Kunstwerke wurden vernichtet oder verschwanden, und viele der schopferischsten Kunstler aus Deutschlands Blutezeit wurden im Geist gebrochen, gezwungen zu fliehen oder umgebracht, Aber die Kunst, die Dokumente und die
Erinnerung haben uberlebt, und sie ermoglichen es, die Zeit zu rekonstruieren und Gewiβheit zu geben, daβ letztlich die Nationalsozialisten ihr Ziel nicht erreichten - die moderne Kunst wurde nicht ausgerottet und wird auch nie ausgerottet werden.
In der Ausstellung herrschten es Figurenbilder als Symbole minderwertiger Menschen, wozu sich deformierte Figurenwelt des Expressionismus eignete. Solcher Vergleich war seit langem erprobt. In der Schrift Kunst und Rasse(1928) parallelisierte Paul Schultze-Naumburg mit Hilfe von Lichtbildern klinische Falle von Miβbildungen mit Kunstwerken der neuesten Zeit (Nolde, Barlach, Hofer, Kirchner), wobei er die Praxis ethnologischer und rassekundlicher Handbucher aufgriff. Damit wurde der AvantgardeKunstler dem Geisteskranken gleichgesetzt, der seinerseits mit dem Juden identisch war. Auch Wolfgang Willrichs Buch Die Sauberung des Kunsttempels(1937) wurde maβgebend fur Auswahl und Einrichtung der Ausstellung ‘Entartete Kunst’. Hier collagierte Willrich eine Anzahl von Figurenbildern expressionistischer Kunstler zu einer Abbildung und versah sie mit Spottlegenden.
Das Feindbild im Zusammenhang der ‘Entarteten Kunst’ war also weniger die Kunst selbst, sondern der entarteten Menschen, der in ihr Gestalt zu besitzen schien: dessen Eliminierung durch die Kunstaktion angestiftet, vorweggenommen oder begleitet wurde. Am Ende dieses nationalsozialistischen Bildersturmes stand die Menschenjagd.
Indem die Nazis die Ausstellung ‘Entartete Kunst’ veranstalteten, konnten sie sich an die Mehrheit des deutschen Volkes wenden, die sicher die meisten der Werke der modernen Kunst als unverstandlich und ellitar betrachteten.
Viele der konfiszierten Kunstwerke wurden vernichtet oder verschwanden, und viele der schopferischsten Kunstler aus Deutschlands Blutezeit wurden im Geist gebrochen, gezwungen zu fliehen oder umgebracht, Aber die Kunst, die Dokumente und die
Erinnerung haben uberlebt, und sie ermoglichen es, die Zeit zu rekonstruieren und Gewiβheit zu geben, daβ letztlich die Nationalsozialisten ihr Ziel nicht erreichten - die moderne Kunst wurde nicht ausgerottet und wird auch nie ausgerottet werden.
목차
1. 들어가는 말
2. 퇴폐미술전의 전 단계들
3. 뮌헨의 퇴폐미술전(Entartete Kunst, 1937)
4. 퇴폐미술전 이후
5. 나오는 말
참고문헌
Abstract
「나치와 현대미술: 뮌헨의 퇴폐미술전(1937)」에 대한 질의(김재원)
김재원 선생님의 질의에 대한 답변(송혜영)
참고문헌 (0)
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