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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제25권 제1호
발행연도
2017.1
수록면
237 - 256 (20page)

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In der Untersuchung der kulturgeschichtlichen Präsenz und der Präsentation des Weiblichen stellt Bovenschen fest, dass das Weibliche nur als Ergebnis des Phantasierens, des Imaginierens eine Bedeutung gewinnt. Sie benennt es als “imagnierte Weiblichkeit”. Bernhard Schlinks neuer Roman Die Frau auf der Treppe geht von den drei bekannten Stereotypen Muse, Ehefrau und Geliebte aus, die den Frauen zugeschrieben werden. Die Frau auf der Treppe heißt Irene, war einst Ehefrau des Unternehmers Gundlach, später Modell des berühmten Künstlers Schwind und für kurze Zeit die Geliebte des Anwalts, des namenlosen Ich-Erzählers. Dieses Frauenbild ist aber jeweils aus der männlichen Sicht erwünscht und eine Schöpfung von der männlichen Phantasie erschaffen. Daher unterscheidet es sich von der realen Frau. Irene verweigert sich dieser imaginierten Weiblichkeit und in Wirklichkeit entpuppt sie sich als Revolutionärin und Terroristin. Durch ein Bild, inspiriert von Gerhard Richters Gemälde Ema. Akt auf einer Treppe, verbildlicht der Roman, wie das Frauenbild von Männern konstituiert und als ihr Besitz behauptet wird. Der Versuch, zu zeigen, wie weit das Frauenbild von realen Frauen entfernt ist, erweist sich aber leider als begrenzt, solange die neu vorgeschlagene Rolle der Frau zur alten Weiblichkeit zurückkehrt: Die alte Irene zieht sich auf eine Insel, einen Ort, der wenig mit der Zivilisation zu tun hat, zurück und erscheint als sterbende Göttin in ihrem Elysium. Indem der Ich-Erzähler diese schwerkranke Frau pflegt und bis zum Ende bei ihr bleibt, bewältigt er sein Leben, das sich bisher ausschließlich auf seine Karriere konzentriert und daher Gefühle wie Leidenschaft und Mitgefühl unterdrückt hat. Dadurch wird die dichotomische Gegensätzlichkeit zwischen Vernunft und Gefühl, Kultur und Natur als Männlichkeit und Weiblichkeit wieder hergestellt. Obwohl sich dieser Roman bemüht, das Frauenbild zu unterbrechen, bringt er immer noch klischeehafte Rollen der Geschlechter zum Ausdruck.

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