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Die Asthetisierungsprozesse in der (Post-)Moderne zeigen, dass Pluralitat zu Recht die Kembestimmung unserer Zeit ist und dass wir gegenwartig in einer Phase des (Grenz-)Ubergangs leben. Die Postmoderne verlangt, der Uniformierungstendenz seit der Neuzeit entgegenzutreten. Als Hintergrund fur solche Strategie wird hier eine Begriffsgeschichte der Asthetisierung betrachtet.
Die moderne Literaturtheorie wirkt sich auf die Frage nach dem erkenntnistheoretischen Status der Narrativitat aus. Offenbar herrscht quer durch das 20. Jahrhundert ein harmonischer Konsens daruber, dass es keinen harmonischen Zusammenhang mehr geben konne, in dem sich die neue Welt noch darstellen ließe.
Die Folge eines solchen Erfahrungsverlusts durch die Auflosung des Subjekts bestimmt den Charakter der modemen Literatur als paradox. Der neue Versuch, eine neue Einheits- und Sinnerfahrung mitzubringen, konnte auch eine Illusion der Realitat sein. Die Erzahlung, die die Wahrheit uber die Wirklichkeit sagen kann, darf eine fiktive Selbstreferenz sein. Die Wahrheit ist nicht in einer zu erklarenden gesellschaftlichen Realitat, auch nicht in einer vorgangig erfahrenen inneren Erlebniswelt lokalisiert, sondern im Text. Die Kunstwerke sagen Adorno zufolge daher, "was mehr ist als das Seiende, einzig, indem sie zur Konstellation bringen, wie es ist, Comment c'est." Vielleicht konnte man sagen, dass hier die heimliche 'große Erzahlung (Meta-Erzahlung)' der literarischen Modeme liegt.
Asthetisierung bedeutet grundsatzlich, dass Nichtasthetisches asthetisch gemacht oder als asthetisch begriffen wird. Genau das erleben wir gegenwartig allenthalben. Im Blick auf die technologische Bestimmung der objektiven Welt und die mediale Vermitteltheit der sozialen Welt hat asthetisch vor allem die Bedeutung der Virtualisierung. Die Asthetisierung des Bewusstseins bedeutet: Wir sehen keine ersten oder letzten Fundamente mehr, sondern Wirklichkeit nimmt fur uns eine Verfassung an, wie wir sie bislang nur von der Kunst her kannten. Im einzelnen erfolgt die Asthetisierung auf unterschiedliche Weise, zusammengenommen ergibt sich ein Generalbefund von Asthetisierung.
Die moderne Literaturtheorie wirkt sich auf die Frage nach dem erkenntnistheoretischen Status der Narrativitat aus. Offenbar herrscht quer durch das 20. Jahrhundert ein harmonischer Konsens daruber, dass es keinen harmonischen Zusammenhang mehr geben konne, in dem sich die neue Welt noch darstellen ließe.
Die Folge eines solchen Erfahrungsverlusts durch die Auflosung des Subjekts bestimmt den Charakter der modemen Literatur als paradox. Der neue Versuch, eine neue Einheits- und Sinnerfahrung mitzubringen, konnte auch eine Illusion der Realitat sein. Die Erzahlung, die die Wahrheit uber die Wirklichkeit sagen kann, darf eine fiktive Selbstreferenz sein. Die Wahrheit ist nicht in einer zu erklarenden gesellschaftlichen Realitat, auch nicht in einer vorgangig erfahrenen inneren Erlebniswelt lokalisiert, sondern im Text. Die Kunstwerke sagen Adorno zufolge daher, "was mehr ist als das Seiende, einzig, indem sie zur Konstellation bringen, wie es ist, Comment c'est." Vielleicht konnte man sagen, dass hier die heimliche 'große Erzahlung (Meta-Erzahlung)' der literarischen Modeme liegt.
Asthetisierung bedeutet grundsatzlich, dass Nichtasthetisches asthetisch gemacht oder als asthetisch begriffen wird. Genau das erleben wir gegenwartig allenthalben. Im Blick auf die technologische Bestimmung der objektiven Welt und die mediale Vermitteltheit der sozialen Welt hat asthetisch vor allem die Bedeutung der Virtualisierung. Die Asthetisierung des Bewusstseins bedeutet: Wir sehen keine ersten oder letzten Fundamente mehr, sondern Wirklichkeit nimmt fur uns eine Verfassung an, wie wir sie bislang nur von der Kunst her kannten. Im einzelnen erfolgt die Asthetisierung auf unterschiedliche Weise, zusammengenommen ergibt sich ein Generalbefund von Asthetisierung.
목차
Ⅰ. 들어가는 말 : 문예학과 경계 가로지르기
Ⅱ. 포스트모더니즘과 문학: 동질성의 상실과 경계의 확장
Ⅲ. 포스트모더니즘의 심미성과 경계 넘기의 ‘망설임’
Ⅳ. 결론을 대신하며
참고문헌
Zusammenfassung
참고문헌 (0)
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