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Die vorliegende Arbeit stellt einen Versuch dar, Walter Benjamins Medientheorie aus der Perspektive des ambivalenten Verhaltnisses von Politik und Theologie neu zu betrachten. Die ambivalente Denkstruktur, die der fruhe Benjamin als eine unvermittelte Identitat verstand, wirkt sich auch auf seine Spatschriften aus. Zwar scheint Benjamin nirgendwo sein theologisches Fundament rigoroser revidiert zu haben als in den Analysen uber Reproduktionsmedien. Wenn man aber davon ausgeht, dass Benjamin bis zu seinem letzten Text "Uber den Begriff der Geschichte" die Frage nacb dem Verhaltnis von Politik und Theologie nicht aufgab, ist es nicht verfehlt, auch in seiner Medientheorie verborgene theologische Denkmotive ausfindig zu machen. Danach ist die These von der Aurazertrummerung mit einer radikalen theologischen Geste der Vernichtung in Zusammenhang zu bringen, die Benjamin im Fruhwerk gegen den Mythos richtete. Beim fruhen Benjamin standen sich die beiden Instanzen Mythos und Theologie schroff gegenuber.
Spater hat Benjamin den Mythos uber die explizite Begriffsverwendung hinaus reichhaltiger behandelt. So darf man annehmen, dass der Mythosbegriff im Rahmen der materialistisch konzipierten Medientheorie des Aufsatzes "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit" auf die Aura anzuwenden ist. Benjamins Thesen uber entauratisierte Kunst lassen sich danach auf ein neues materialistisches Konzept der Liquidierung des Mythos zuruckfuhren. Benjamins Aurakonzept geht wie seine Mythostheorie uber die negative Akzenturierung hinaus. Denn die Aura sei nicht nur zu uberwinden, sondern auch zu retten. In dieser Hinsicht gilt es, Benjamins Essay "Uber einige Motive bei Baudelaire" zu behandeln. Hier wird deutlich, dass die Reflexionen uber die Aura einer Spannung zwischen den Extremen von Verfall bzw. Zertrummerung der Aura und der Erinnerung an das unterstehen, was Aura selbst einmal schien.
Nach Benjamin zeigt Baudelaires Gedicht "Correspondances", wie sich die Erfahrung der Aura im Augenblick des melancholischen Eingedenkens an ein vergessenes Menschliches einstellt, aber unwillkurlich auf ihre eigene Zertrummerung hin drangt. Baudelaires Gedicht stellt einen Versuch dar, die Bruchstucke der Aura nach ihrer Zertrummerung einzusammeln. Benjamin folgert, "Baudelaire halt im spleen und in der vie anterieure die auseinandergesprengten Bestandstucke echter historischer Erfahrung". Der Terminus "echter historischer Erfahrung" ist dem Begriff des Ursprungs naher zu rucken, der im Mittelpunkt von Benjamins Geschichtstheologie steht. Aus dieser Perspektive sind die Spuren der Aura als Ursprungliches zu lesen, das sich in der unabgeschlossenen Dialektik von Einmaligkeit und Wiederholung manifestiert.
Spater hat Benjamin den Mythos uber die explizite Begriffsverwendung hinaus reichhaltiger behandelt. So darf man annehmen, dass der Mythosbegriff im Rahmen der materialistisch konzipierten Medientheorie des Aufsatzes "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit" auf die Aura anzuwenden ist. Benjamins Thesen uber entauratisierte Kunst lassen sich danach auf ein neues materialistisches Konzept der Liquidierung des Mythos zuruckfuhren. Benjamins Aurakonzept geht wie seine Mythostheorie uber die negative Akzenturierung hinaus. Denn die Aura sei nicht nur zu uberwinden, sondern auch zu retten. In dieser Hinsicht gilt es, Benjamins Essay "Uber einige Motive bei Baudelaire" zu behandeln. Hier wird deutlich, dass die Reflexionen uber die Aura einer Spannung zwischen den Extremen von Verfall bzw. Zertrummerung der Aura und der Erinnerung an das unterstehen, was Aura selbst einmal schien.
Nach Benjamin zeigt Baudelaires Gedicht "Correspondances", wie sich die Erfahrung der Aura im Augenblick des melancholischen Eingedenkens an ein vergessenes Menschliches einstellt, aber unwillkurlich auf ihre eigene Zertrummerung hin drangt. Baudelaires Gedicht stellt einen Versuch dar, die Bruchstucke der Aura nach ihrer Zertrummerung einzusammeln. Benjamin folgert, "Baudelaire halt im spleen und in der vie anterieure die auseinandergesprengten Bestandstucke echter historischer Erfahrung". Der Terminus "echter historischer Erfahrung" ist dem Begriff des Ursprungs naher zu rucken, der im Mittelpunkt von Benjamins Geschichtstheologie steht. Aus dieser Perspektive sind die Spuren der Aura als Ursprungliches zu lesen, das sich in der unabgeschlossenen Dialektik von Einmaligkeit und Wiederholung manifestiert.
목차
Ⅰ. 들어가는 말
Ⅱ. 정치와 신학 사이에서
Ⅲ. 아우라 파괴와 아우라 구제
Ⅳ. 나가는 말
참고문헌
Zusammenfassung
참고문헌 (0)
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