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저널정보
서양미술사학회 서양미술사학회논문집 서양미술사학회 논문집 제9집
발행연도
1997.12
수록면
7 - 29 (23page)

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Die subtil-suggestive Rhetorik, die man das 〈Kreuzreliquiar〉 des Prager Hofstils beobachten kann, ist sicher nicht ohne Fremdeinflusse entstanden. Bekannt ist, daβ Karl Ⅳ. ein international versicherter Herrscher war, der den zwischenhofischen Verkehr forderte. Uber seine enge Beziehung zu Frankreich, bzw. uber die franzosischen Stilmerkmale, die sich an der Karlsbuste erkenne lassen, wurde in der vorhergehenden 〈Karlsbuste〉-Arbeit bereits gesprochen. Die Gravierungen auf dem 〈Kreuzreliquiar〉 dagegen werden im wesentlichen italienischen Einfluβ unterliegen. Die neue Idee, die Figuren mittels reicher Biennenzeichnung “plastisch” erscheinen zu lassen - was schlieβlich zu einem illusionistischen Kunststil hinfuhrte - hat auch in der Gestaltung der Kreuzreliquiarfiguren Eingang gefunden, v. a. vwas die Kaiserfigur und die heiligen Figuren betrifft. Diese Idee hatte in Italien bahnbrechend gewirkt, als der Stil der Werke Giottos, die erstmals jene plastische Formgestaltung aufweisen, zum Hofstil avancierte. Daβ Kaiser Karl Ⅳ. wohl einen italienischen Kunstler in Prag unterhielt, um die Gravierungen des Kreuzreliquiars anzufertigen, ist nicht nur stilistisch begrundbar, sondem auch unter einem chronologischen Aspekt wahrscheinlich; zwei italienischen Musterbucher, die sich um die getragte Zeit in der Nahe Karl des Ⅳ. aufhielten, kamen dafur wohl in Frage.
Den Giotto-Stil als “Hofstil” zu bezeichnen muβ verwirrend wirken im Vergleich zu Prager Hofstil, dessen eigenstandige Rhetorik ganz anderen Interssen nachgeht als das Vorbild. Die ausgeklugelt suggestive Rhetorik des Kreuzreliquiar fuhrt, wie in 〈Karlsbuste〉-Arbeit besprochen, auf eine politische wie religiose Reprasentation des Herrschers hinaus, steht im Rahmen einer Politik, die den aufkommenden Glaubensaufschwung dazu nutzen wollte, das Bild des Herrschers, wieder mit der ehemaligen Aura versehen, in den Vordergrund zu rucken; ihn - und nicht den Papst. als den wahren Vermittler zum Erloser zu suggerieren. So ist der Zeichenstil immer noch zuruckhaltend. dem hofischen Ideal der “maze” entsprechend. halten sich die Figuren zeremoniell aufrecht und brechen nicht in starke Emotionen aus.
Der starke Appellcharakter anderer Bilder der Zeit ist dem Prager Hofstil fremd. Er arbeitet auf die politischen Interessen eines Herrschers hin, der von der Ara Karl des Groβen traumt in einer Zeit, wo sich der Burger zu emanzipieren beginnt.

목차

Ⅰ. 서문
Ⅱ. 〈십자가 성유물함〉의 구조
Ⅲ. 새로운 순례성지 프라하를 위한 ‘전시예술’
Ⅳ. 결론
참고문헌
Abstract

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