메뉴 건너뛰기
.. 내서재 .. 알림
소속 기관/학교 인증
인증하면 논문, 학술자료 등을  무료로 열람할 수 있어요.
한국대학교, 누리자동차, 시립도서관 등 나의 기관을 확인해보세요
(국내 대학 90% 이상 구독 중)
로그인 회원가입 고객센터 ENG
주제분류

추천
검색

논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
이군호 (고려대학교)
저널정보
한국독일현대문학회 독일현대문학 독일현대문학 제45호
발행연도
2015.11
수록면
5 - 33 (29page)

이용수

표지
📌
연구주제
📖
연구배경
🔬
연구방법
🏆
연구결과
AI에게 요청하기
추천
검색

초록· 키워드

오류제보하기
Die Erforschung ökonomischer Themen und Motive in der Literatur führte bis Ende der 90er Jahre ein Schattendasein in der deutschen Literaturwissenschaft. Erst seit wenigen Jahren ist eine umfangreiche Beschäftigung mit dem Verhältnis von Literatur und Wirtschaft festzustellen. Die vorliegende Abhandlung ist ein Versuch, die Literatur der deutschen Klassik und Romantik, die im Zeitalter der Industrialisierung entstand, mit dem wirtschaftlichen Wandel bzw. Umbruch im ausgehenden 18. Jahrhundert in Beziehung zu setzen und daraus neue Aspekte der deutschen Kunstperiode zu finden. Dabei stehen Goethes Novelle und F. Schlegels Universalpoesie-Begriff im Mittelpunkt. Das Harmonieideal der Klassik ist bei der Skkizierung des deutschen Kleinstaats in Goethes Novelle nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich getönt. Die persönliche Harmonie des Herrscherpaares spiegelt sich in der sozioökonomischen Harmonie des Landes wider. Diese Harmonie, die an Vorstellungen des Philosophen Leibniz erinnert, durchzieht die gesamte in der Novelle dargestellte Welt. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Darstellung der Marktplatz-Szene. Der Markt wird als Bezugsort und Mittelpunkt des geschäftlichen Treibens, und des Warenaustauschs verstanden, der Interessenausgleich zwischen Bedürfnis und Leistung verschafft. Dahinter steckt die ‘unsichtbare Hand’ als Topos für jene Dynamik, die das Eigeninteresse und das Gewinnstreben des Einzelnen zum Wohl der Allgemeinheit wendet. Der Markt dient hier also als Sinnbild der klassischen Sozialordnung. Goethe war durch die Vermittlung von seinen Freunden auf die Schriften von Adam Smith aufmerksam geworden und gehörte zu dessen frühesten deutschen Rezipienten. Das Kollektivsymbol der ‘unsichtbaren Hand’ nimmt dementsprechend bei Goethe einen prominenten Platz ein. Dass bei Goethe der Kerngedanke der Theodizee durch die Theorie der politischen Ökonomie rationalisiert und mit der Metapher einer ‘unsichtbaren Hand’ veranschaulicht wird, gilt auch für seine Novelle. Es ist kein Zufall, dass F. Schlegels Idee der Universalpoesie gerade im Zeitalter der Modernisierung und Industrialisierung entstanden ist, wo der Nutzen das große Idol der Zeit ist, wie Schiller schreibt. Schiller hat in seinen Ästhetischen Briefen eindringlich die Deformationen durch die Arbeitsteilung in der bürgerlichen Welt beschrieben. Gegen die Arbeitsteilung und ihre deformierenden Folgen rebellierten die Romantiker. Sie wollen die Zersplitterung des lebendigen Ganzen rückgängig machen, zuerst bei sich selbst, dann aber auch im gesellschaftlichen Leben. Das meint Schlegel, wenn er schreibt, es komme darauf an, das Leben und die Gesellschaft poetisch zu machen. Vor allem geht es aber um die Aufhebung der Arbeitsteilung auf dem Feld des Geistes.

목차

등록된 정보가 없습니다.

참고문헌 (0)

참고문헌 신청

함께 읽어보면 좋을 논문

논문 유사도에 따라 DBpia 가 추천하는 논문입니다. 함께 보면 좋을 연관 논문을 확인해보세요!

이 논문의 저자 정보

최근 본 자료

전체보기

댓글(0)

0