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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
박현정 (연세대학교)
저널정보
한국브레히트학회 브레히트와 현대연극 브레히트와 현대연극 제33호
발행연도
2015.1
수록면
175 - 194 (20page)

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Gespräch über Bäume - Ökologischer Paradigmenwechsel in der deutschen Naturlyrik Die Aufgabe der vorliegenden Arbeit liegt darin, wie die ökologische Lyrik seit den 70er Jahren entstanden ist und inwieweit sie sich von der traditionellen Naturlyrik bzw. Nachkriegslyrik unterscheidet. Um den lyrischen Paradigmenwechsel zu verifizieren, lässt sich das Thema Gespräch über Bäume und dessen Variationen rekurrieren. Schon bekanntlich besingt Bertolt Brecht in seinem Gedicht An die Nachgeborenen (1939) das ‘Gespräch über Bäume’: „Was sind das für Zeiten, wo / Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist / Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt.“ Diese Verse werden in den 60er und 70er Jahren mehrfach diskutiert, indem die benannte Schlechte Zeit für Lyrik von den anderen politisch engagierten Dichtern paraphrasiert wird. Erich Fried beschrieb es in seinem Gedicht Gespräch über Bäume (1967) erneut. Dort wird die zerstörte Natur durch Vietnamkrieg radikal politisiert und ironisiert. In dialektischer Weise sind politischer Inhalt und Naturgegenstände gegeneinander kontrastiert. So wird die gesellschaftliche Neubewertung der Natur in der ökologischen Tendenz der 70er Jahre vollzogen, Hans Christoph Buch in seinem Aufsatz Natur oder Warum ein Gespräch über Bäume heute kein Verbrechen mehr ist (1977) erörtert: „Weil das Schweigen über Bäume das Verschweigen so vieler Untaten einschließt.“ Die Politisierung der Natur lässt sich der Wiederentdeckung der Wirklichkeit gleichsetzen, indem das politische Gedicht Natur, Politik und Realität in den Vordergrund stellt. Nun behandeln die lyrischen Texte das Natürliche und zugleich das Menschliche. Die reine Protest- und Agitproplyrik ablehnend, nutzt Enzensberger unter dem ökologischen Gesichtspunkt die neue Perspektive des Naturverständnisses, das im Zusammenhang mit der reflektierten Menschheitsgeschichte steht. Ähnlich wie Buch verweist Enzensberger zwar auch unmittelbar auf das Diktum Brechts, aber im Rahmen des lyrischen Traditionsbruchs: „Heute ist es umgekehrt: fast ein Verbrechen, nicht über Bäume zu sprechen.“ Unvermeidlich ist es für Enzensberger, im Gespräch über Bäume zugleich das Gespräch über Menschen zu berühren. Enzensbergers Politisierung von Naturthemen ist offenbar weit entfernt von der wilhelminischen Tradition, da er auf die idyllische Naturbeschreibung verzichtet. Vielmehr verweist er auf die pragmatische Verbindung Literatur und Ökologie in dem Nachwort seines Gedichtbandes Natürliche Gedichte (2004), in dem er sich von der Traditionslinie der herkömmlichen Naturlyrik abwendet. In mehreren Rekursen auf das Brechtsche Diktum über die ‚finsteren Zeiten‘ betont auch Peter Schütt mit seinem ökologischen Akzent die aufgegriffene Notwendigkeit des Baum-Gesprächs. Entsprechend den realen Gegebenheiten wird die ökologische Veränderung der Umwelt als „Wiederentdeckung der Natur“ bzw. „Ende der Metapher“ in Betracht gezogen, denn es in den Gedichten um die Natur geht, die in Bezug auf die Wirklichkeit kaum mehr als Metapher zu gelten hat.

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