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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
신지영 (덕성여자대학교)
저널정보
한국브레히트학회 브레히트와 현대연극 브레히트와 현대연극 제34호
발행연도
2016.1
수록면
231 - 255 (25page)

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Die Autobiographie ist eine moderne Gattung, die auf der Individuation des Subjekts beruht, dessen Krise schon am Anfang des 20. Jahrhunderts mit Freud unwiderrufbar geworden ist. Spätestens mit der Postmoderne scheint sie in ihrer traditionellen Form ein unmögliches Unterfangen geworden zu sein. Dies gilt um so mehr für die Autobiographie eines Autors literarischer Texte, als die Postmoderne nicht nur den “Tod des Subjekts” (Foucault), sondern auch “den des Autors” (Barthes) proklamiert und den Autor als Quelle des Werkes disqualifiziert hat. Der in den 70er Jahren entstandene Begriff “Autofiktion” (Zipfel) spiegelt sowohl die Unmöglichkeit der traditionellen Autobiographie wider, wie auch die Möglichkeit der Autobiographie unter den Bedingungen der Postmoderne. Er drückt die Akzentverschiebung der Autobiographie von der Faktualität zur Fiktionalität und von der Referenz zur Performanz aus. Felicitas Hoppes Roman Hoppe lässt sich mit dem Begriff Autofiktion beschreiben. Einerseits bietet das Werk durch die Identität von Autor, Erzähler und Figur dem Leser den “autobiographischen Pakt”, andererseits durch die Gattungsbestimmung als “Roman” aber gleichzeitig auch den “romanesken Pakt” (Lejeune) an. Eine echte “Verwirrung” des Lesers zwischen autobiographischem Pakt und Fiktionspakt entsteht aber durch die Konstellation Hoppe als Erzähler gegen Hoppe als Figur. Die Erzählerin “fh” (=Felicitas Hoppe) dekonstruiert das Autorbild, das die Figur Felicitas Hoppe anbietet, als “erfunden”, und konstruiert ein neues Autorbild, das sie als “wahr” und “real” ausgibt (autobiographischer Pakt). Aber am Ende stellt sich diese Version ebenfalls als eine Fiktion heraus (romanesker Pakt). Diese Konstellation von Hoppe gegen Hoppe legt die Konstruiertheit des Subjekts und des Autors offen und führt damit die postmodernen Konzepte vom Tod des Subjekts und des Autors vor Augen. Trotz dieses Befundes bleibt das Werk jedoch nicht in den Grenzen des postmodernen Paradigmas, sondern sucht unter dessen Voraussetzungen eine Möglichkeit der Gestaltung des Subjekts. Denn innerhalb der Fiktion sind gerade die für die traditionelle Autobiographie konstitutiven Motive der Selbstfindung, des Lebens als eines Ganzen und dadurch das Telos des Lebens oder Erzählens zurückgekehrt. Man könnte deswegen bei Hoppe auch von einem “post-postmodernen” bzw. “transmodernen” Werk (Frank) sprechen. Dass aber die Fiktion nicht bloße Fiktion bleibt, sondern ihren referenziellen Charakter wieder erlangt, liegt an dem Verhältnis der Autorin zur Fiktion, das in Hoppe autoreflextiv zum Ausdruck kommt. Für Hoppe ist die Fiktion oder Phantasie “im Rahmen des Realen” und die Aufgabe der Literatur ist, nicht nur die Wirklichkeit zur Literatur zu machen, sondern ebenso die Literatur zur Wirklichkeit. Bei Hoppe wird die Grenze zwischen Faktualem und Fiktivem somit durchlässig. Hoppe zufolge besteht außerdem die Aufgabe eines Autors in der Erfindung des Lebens, was sie performativ in ihrer Autobiographie, also in diesem Werk, auch in die Tat umsetzt. Auf diese Weise kehrt nun das kreative Individuum zurück und performativ wird die Identität des Lebens und Werks aufrechterhalten. Insofern ist Hoppe kein autobiographischer ‘Roman’, sondern eine ‘Autobiographie’ in der Postmoderne.

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