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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제27권 제1호
발행연도
2019.1
수록면
169 - 195 (27page)

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Seitdem der englische Richter und Wissenschaftler Sir W. Jones 1786 inKalkutta in seinem Vortrag über die alte indische Sprache, das Sanskrit, erklärte, dass sie vollkommener und reichhaltiger als etliche europäischen Sprachen sei undzu diesen in den Wurzeln der Wörter und den grammatischen Formen eine starkeAffinität aufweise, interessierten sich einige deutsche Romantiker für die Spracheund die Kultur des alten Indiens. Stark angeregt von dieser Theorie studierte derdeutsche Romantiker F. Schlegel das Sanskrit und alte indische Manuskripte inParis und veröffentlichte 1808 Über die Sprache und Weisheit der Indier, worin erseine romantischen Ideen über indische Sprache, Religion und Kultur darlegte unddas Sanskrit zu ‘Ursprache’ europäischer Sprachen, und Indien zum ‘Ursprungsland’der Deutschen erklärte. Danach förderte sein Bruder A. W. Schlegel als Professorfür Indologie in Bonn das Sanskrit mit großem Engagement und übersetzte selbstmehre alte indische Texte ins Deutsche. Der Dichter H. Heine wiederum, derdessen Vorlesungen besuchte, publizierte 1823 eine Gedichtsammlung, worunterdas Gedicht Auf Flügeln des Gesanges, das den indischen Fluss Ganges als einenträumerisch ruhigen und schönen Ort der Begegnung eines (europäischen)Liebespaares beschreibt, später als Lied komponiert und weltberühmt wurde. F. Bopp, den F. Schlegels Schrift in Begeisterung versetzte, widmete sich demStudium des Sanskrit und wurde später als Professor in Berlin ein einflussreicherBegründer der Indogermanistik und vergleichender Sprachwissenschaft. Erversuchte, die vermeintliche Affinität des Sanskrit mit den europäischen Sprachendurch die Flexionsregeln der Wörter zu beweisen, bezweckte jedoch nicht, andersals F. Schlegel, durch diesen Vergleich die Ursprache zu rekonstruieren. MaxMüller, Professor an der Oxford Universität, erlangte als Sanskritist und durchseine umfassende Ausgabe des Rigveda, nicht nur in England und Deutschland,sondern auch in Indien große Berühmtheit. Dennoch löste die Theorie über dieÜberlegenheit der Arier, die er in seinen jungen Jahren vertreten hatte, späterAuseinandersetzungen aus. Die damaligen deutschen Romantiker entwickelten einBild Indiens, das wie die Verkörperung ihrer Ideen über die romantischeLebensgestaltung und die ‘Sehnsucht nach der Ferne’ wirkte. Allerdings waren siemeistens von den tatsächlichen Verhältnissen in Indien weit entfernt und keiner von ihnen besuchte jemals selbst das Land. Bei den Engländern war das anders,denn diese herrschten über Indien, konnten die Realität mit eigenen Augenbeobachteten und pflegten ihren berühmten ‘angelsächsischen Wirklichkeitssinn’. In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts wandelten sich die romantischen Ideen vonIndien - besonders beim Franzosen A. Gobineau und beim Engländer H. S. Chamberlain, die nicht zuletzt von der ‘Arier’-Theorie von Max Müller beeinflusstwaren - in Ideologien über die angebliche Überlegenheit der ‘arischen’ bzw. ‘weißen Rasse’ und des ‘Germanentums’. Der Einfluss von Gobineau undChamberlain auf das deutsche Milieu war so groß, dass der deutsche KaiserWilhem II. ihre Ideologie zum Leitbild für Reformen in Politik, Kultur undErziehung des deutschen Reiches wählen wollte. Die Bemühungen scheitertenallerdings durch die Niederlage im ersten Weltkrieg.

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