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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
세계문학비교학회 세계문학비교연구 세계문학비교연구 제33호
발행연도
2010.1
수록면
255 - 278 (24page)

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In dem philosophischen Essay『Über das Marionettentheater』verbildlicht Kleist den menschlichen Entwicklungsgang von einer naiven inneren Harmonie zu deren Verlust und tiefer Lebenskrise und schließlich einer Rückkehr von einem allzu überheblichen Bewußtsein zu einem neuen Gleichgewicht der Reflexion und der Natur. Die zentrale Thematik von『Über das Marionettentheater』umfasst das Problem der Gefährdung menschlicher Unschuld, also Grazie durch das Bewusstsein, dessen existentielle Bedeutung für Kleist durch Kant infrage gestellt worden war. Seine These, dass die Grazie des Menschen, also sein inneres Gleichgewicht, durch Einfluss des Bewusstseins, der Reflexion, gefährdet sei, in Unordnung geraten oder gar zerstört würde, demonstriert Kleist an seiner Marionetten-Metapher, der Dornauszieher-Episode und dem Bärengleichnis. Als Lösungsmöglichkeiten zur Rückgewinnung der paradiesischen Unschuld, für die er parabolisch das Marionettensymbol verwendet, bedient sich Kleist sowohl der Dialektik des in Klassik und Romantik häufig verwendeten tradischen Entwicklungsmodells als auch des Kreismodells für die Geschichte der Menschheit. Eine unvermittelte Rückkehr ins Paradies durch Negation des Bewusstseins ist für Kleist ausgeschlossen. Vielmehr sieht er die Möglichkeit in einer Versöhnung von Grazie und Bewusstsein in einer Entgrenzung des Bewusstseins ins Unendliche, “... wenn die Erkentniss gleichsam durch ein Unendliches gegangen ist...” Grazie sei also als ästhetischer Wert und Ausdruck der Vollkommenheit an den Menschen gebunden. Die subjektive Existenz des Menschen ist durch die Aufspaltung in Bewusstsein und Natur bestimmt. Eine Möglichkeit, diese Spaltung zu überwinden. für eine Rückkehr zum Paradies, zu einer bewusstseinsungetrübten Harmonie, sieht Kleist nicht in der Sicherheit des kreatürlichen Instinkts, in dem sich die Natur verabsolutiert, nicht in einem Eintauchen in die bewusstlose Natur damit einer Vergötzung des Irrationalen, sondern in der Anmut und Grazie, in der sich Natur und Geist wechselseitig aufheben. Da aber das Bestreben, ein unendliches Bewusstsein zu erreichen und Gott gleich zu werden, utopisch ist, ein Eintauchen in animalische Bewusstlosigkeit als Aufhebung des Bewusstseins für Kleist entfällt, bleibt es als einzig realisierbare Möglichkeit auf der iridischen Ebene, das Bewusstsein durch Ausdehnung bis an seine äußersten Grenzen zu überwinden.

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