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저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제10집
발행연도
2002.12
수록면
173 - 198 (26page)

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Wie keinem Autor des 20. Jahrhungderts ist es Kafka gelungen, mythisches Denken seinem dichterischen Schaffen dienstbar zu machen. Das Erkenntnisziel meiner Untersuchung ist ein doppeltes. Sie will erstens mythisches Denken Kafkas herauszuarbeiten. In diesem Rahmen werden, von einer Klarung der Frage nach der Gender-Problematik im Schweigen der Sirenen ausgehend, deren Darstellung in Kafkas Jager Gracchuss erortert. Zweitens soll mit Hilfe dieser Untersuchungen nachgewiesen werden, daß Kafkas Odyseuss der paradoxer Versuch ist, den Mythos als Gegenbild zur Geschichte zu erfassen, daß diese Konzeption Kafkas in der Tradition der "Neuen Mythologie", deren Idee zuerst die Fruromantiker gegen Ende des 18. Jahrhunderts formulierten, steht.
Sowohl im Das Schweigen der Sirenen als auch im Jager Grachuss stellt das Schicksal des modernen Odyseuss das des Anti-Helden dar, der gegenuber dem eigenem Schicksal blind ist oder es nicht wahrhaben will. Die geforderte und doch versagte Ubereinstimmung von Ich und Rolle hat Kafka in den beiden Werken zum Thema gemacht. In meiner Untersuchung wurde dies prazisiert und dabei sich herausgestellt, was fur ein hervorragendes Maskenspiel Kafka im Schicksal des moderenen Odyseuss inszeniert. Dabei hat es sich gezeigt, daß die Identitatskrise des Jagers in seinem Verwandlungsprozeß vom Jager besteht, der seine weibliche Identitat nicht offen bejahen kann, zum modemen Odyseuss, der sich nach der Androgynitat und zugleich dem erotischen Begehren, das nicht genannt wird, heimlich sehnt. Zusammenfassend konnen wir festhalten, daß Kafkas Anspruch auf Autonomie der Kunst durch die Kunstfigur wieder an der sozialen Kontext angekoppelt wird. Kafka, der die Suche des Jagers Gracchuss nach dem Ich an den Geschlechterverhaltnissen zu demonstrieren versucht, deutet die Gestalt des Androgyne als Utopie. Dies laßt sich darauf schließen, daß Kafkas moderner Odyseuss den etablierten Wertekodex der herrschenden burgerlichen Normen als hohl und bruchig entlarvt. Die provozierende Erkenntnis des modemen Odyseuss im Gewand des Jagers Gracchuss liegt darin, daß zwischen seiner faktischen Wirklichkeit und dem fiktiven Idealzustand eine sichtbare Inkongruenz besteht, die mit Notwendigkeit zu Fragen Anlaß gibt.
Kafkas mythologische Landschalt ist also nicht nur asthetisches Phanomen, sondern gehort in den geistesgeschichtlichen Zusammenhang des Abendlandes, insofern sie zweifellos in der Tradition der "Neuen Mythologie" steht. Die Fruhromantiker erhoben fur die Poesie den Anspruch, "Anschauung der absoluten Identitat in der objektiven Totalitat" zu gewinnen, eine Poesie, in der "ein ganzes Geschlecht mit einer Stimme sprichtt". Sie fordern nach der sinn-und gemeinschaftsstiftenden Funktion der Poesie als "Neuen Mythologie", die den Anspruch hat, unbewaltigte Wirklichkeit der rationalen Emanzipation, des Fortschritts und der Aufklarung, imaginar zu bewaltigen. Dem ethischen Aspekt der Neuen Mythologie versucht Kafka dadurch zur Geltung zu verhelfen, daß er das Konzept vom Mythos als Inbegriff der sittlichen Weltordnung verstehen will, wo er die Erfahrung der Natur wie die der Geschichte in Form der individuell gepragten Erfahrung des Subjekts faßt. Nicht nostalgische Ruckwendung zur Kindheit des geschichtlichen Lebens, sondern die Universalisierung zu einem neuen, Gesellschaft stiftenden Mythos des 20. Jahrhunderts war zentrales Anliegen Kafkas.

목차

Ⅰ. 들어가는 글
Ⅱ. 오디세우스의 가면극
Ⅲ. 오디세우스의 “끝없는 항해”
Ⅳ. 나가는 글
참고문헌
Zusammenfassung

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