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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
박희경 (성균관대학교)
저널정보
한국독일현대문학회 독일현대문학 독일현대문학 제44호
발행연도
2015.5
수록면
157 - 182 (26page)

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Sigmund Freud hat in Totem und Tabu von der ‘Gefuhlserbschaft’ gesprochen, was bedeutet, dass die unbewussten psychischen Vorgange transgenerationell weitergegeben werden. Die nicht zu kommunizierenden Gefuhlsinformationen beispielsweise infolge von Kriegstraumata werden durch die narzisstische Identifizierung der Eltern mit den Kindern auf sie ubertragen. Unter Berucksichtigung der freudschen Gefuhlserbschaft versucht die vorliegende Arbeit, Hannas uberstarke Schamangst vor der Bloßstellung als Analphabetin und Michaels Schuldgefuhl zu ergrunden. Ihre These ist wie folgt: Hanna schamt sich dermaßen zwanghaft, dass ihr alles recht und billig ist, um nur nicht bloßgestellt zu werden. Es heißt im Text, sie hatte um ihre Wahrheit und ihre Gerechtigkeit gekampft. Ihre Schamangst ist irreduzibel, sodass sie dem Schuldbewußtsein uberlegen ist und sie das Verantwortungsgefuhl den Menschen gegenuber schweigen laßt. An Hanna lasst sich veranschaulichen, inwieweit die Schamangst einen zu den destruktiven, gewalttatigen und selbstverleugnenden Handlungen verleiten kann. Fur Michael ist Hanna das libidinose Liebesobjekt und die urteilende Instanz zugleich. In der Liebesbeziehung zu Hanna wird er beleidigt, beschamt und gedemutigt. Nichtsdestoweniger nimmt er aufgrund der Angst vor Liebesverlust alles auf sich. Er wird durch die Liebe, die einem Horigkeitsverhaltnis gleichkommt, in die Schuld verstrickt. Michael ubernimmt Hannas psychische Struktur. Er wirft sich vor, sich selber schuldig gemacht zu haben, da er Hanna (die Naziverbrecherin) geliebt hat. Aber er ist nicht imstande, dafur Verantwortung zu tragen und sich von seinem Schuldgefuhl zu losen. In ihm entwickelt sich ein Zustand der Betaubung, in dem er alles wahrnimmt, aber nichts fuhlt. Es stellt sich schließlich heraus, dass die Vergangenheit nichts Abgetanes und Erledigtes ist, sondern sie gegenwartig wirkt und durchaus lebendig ist. Daher gilt es, sich mit dem Erbe der Vergangenheit immer wieder auseinanderzusetzen, ohne dass man wahnt, das endgultige Ziel der Vergangenheitsbewaltigung erreicht zu haben. Schließlich versteht sich die vorliegende Arbeit als eine genealogische Erkundung, die deutsche Literatur der Schuld unter dem Licht der unbewussten Vererbung der Gefuhle neuartig zu beleuchten.

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