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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
류신 (중앙대학교)
저널정보
한국독일현대문학회 독일현대문학 독일현대문학 제48호
발행연도
2017.5
수록면
159 - 186 (28page)
DOI
http://dx.doi.org/10.24829/JKBS.2017.48.07

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Georg Trakls Dichtung ist reich an literarischen Anspielungen. Hierzu zahlen Bezugnahmen auf das heilige Buch der Christen, auf Dichter der Fruhromantik wie Novalis und Holderlin, auf die franzosischen Symbolisten wie Rimbaud und Valery, auf Nietzsche und Dostojewski sowie auf die maßgeblichen Reprasentanten der klassischen Moderne. In der folgenden Arbeit wird versucht, Trakls Gedicht De profundis als Dialog mit Rimbaud und Bibel, als Collage aus Rimbaudschen und biblischen Elementen zu verstehen. Dabei wird die Funktion der intertextuellen Bezuge im Vordergrund stehen. In dieser Untersuchung wird analysiert, wie Trakl den Ruckgriff auf das poetische Erbe von Rimbaud und Bibel dazu nutzt, eine krisenhafte Moderne-Erfahrung und eine Vision des Untergangs zu artikulieren. Diese Studie kann dazu beitragen, die Hermetik von Trakls Lyrik zu brechen und die Intertextualitat als bedeutungsspendendes Element der polyvalenten Dichtung von Trakl auszuweisen. Rimbaud war Trakl fruh vertraut und zweifellos verdankte er ihm wesentliche Einflusse. Bei De profundis besteht der Bezug zu Rimbauds Gedicht Enfance primar in Anklangen und unterschwelligen Korrespondenzen. Die erste Strophe mit ihrem repetitiven “Es ist” erinnert an den dritten Teil von Enfance. Neben der Repetition von “Es ist” gibt es noch eine Entsprechung im Bild der Waise. Außerdem werden die Unbestimmheitsfunktion der Determinanten und das Verwesungsmotiv eines Madchens im Dornenbusch auf Enfance bezogen. Bereits der Titel De profundis, der den 130. Psalm der Bibel zitiert, und die inhaltlichen Referenzen(der himmlische Brautigam, Hirten, Dornenbusch, Hain,Licht, Heide, Sterne, Engel) lassen erkennen, dass das Gedicht intertextuell auf die motivverwandte Bibel verweist. Trakl hat sich in De profundis dem gottlosen, verfluchten Jahrhundert ganz personlich gestellt. Medium der Auseinandersetzung war ihm die subjektive gebundene Erfahrung von Schuld und Leid. Das Leid hat seinen Ursprung im Lebensgefuhl Trakls, dessen Grundlage das Schuldbewusstsein ist, das von seinem inzestuosen Verhaltnis zu seiner Schwester gepragt ist. In De profundis gibt es keine Hoffnung auf Erlosung. Der Ruf nach Gott aus der Tiefe bleibt unerhort, der Himmel bleibt verschlossen. Gott schweigt fur immer.

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