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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제18권 제4호
발행연도
2010.1
수록면
115 - 140 (26page)

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In der vorliegenden Studie wird untersucht, wie - im Hinblick auf die romanästhetischen und naturphilosophischen Überlegungen Döblins - das Spannungsverhältnis zwischen Technik und Natur in seinem Roman Berge Meere und Giganten (1924) dargestellt wird. Dieser Roman, dessen Handlung eigentlich dem Ersten Weltkrieg entstammt, jedoch ins hochtechnisierte 27. Jahrhundert hineinversetzt wird, gleichzeitig aber paradoxerweise von einer mythischen Aura durchgedrungen ist, verfügt über keine logisch nachvollziehbare Story, sondern besteht aus den dynamischen Handlungskomplexen einer sprachlich übermäßig experimentell erzählten und unfassbar gewalttätigen Universalgeschichte voller ‚tellurischer‘ Abenteuer. Über die imaginären Vorgänge der zukünftigen Zivilisationsbewegungen wie die Erfindung der künstlichen Nahrungssynthese,Völkerwanderungen von Horden aus Asien und Afrika, den Uralischen Krieg,Expeditionszüge zur Enteisung Grönlands, das Wiedererwachen von Urungeheuern und die Züchtung der biotechnischen Giganten hinaus handelt der Roman offenbar von der Warnung vor dem zerstörerischen Zivilisationsprozess. Trotz der mystischen Färbung erweist sich die Natur hier als weder klassisch idyllisch, noch als romantisch erträumt, sondern als ebenso psychologisch empfindend und strategisch berechnend wie die technisch hochgerüstete Menschentruppe. Die anthropomorphisierte Natur greift nicht zuerst ihren Gegner an, sondern reagiert nur mittels entfesselter Naturgewalten wie Wirbelstürme, Überflutungen, Erdbeben und Vulkanausbrüche, um am Ende zu triumphieren. Die Naturkonzeption Döblins, in der sich der Dualismus von Technik und Natur, Geist und Körper,Zivilisation und Barbarentum sowie Organischem und Anorganischem aufheben lässt, ist von den anderen Technikkritikern wie etwa Spengler und Kellermann abzusetzen. Durch die Rückkehr der machtbesessenen, in einer Gratwanderung zwischen menschlicher und göttlicher Existenz die Grenzen des Ichs zu überschreiten strebenden, schließlich aber - ihre Unterlegenheit anerkennend - Demut annehmenden Menschen in die Natur wird eine tröstende Vision entworfen von der Möglichkeit, das von zerstörerischem Herrschensdrang gekennzeichnete Verhältnis zur Natur zu überführen in eines, das in Einklang steht mit der ‚größeren‘ beseelten Natur.

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