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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제25권 제1호
발행연도
2017.1
수록면
51 - 72 (22page)

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Dass in Asien germanistische Forschung stattfindet – und natürlich auch, dass im Wissenschaftssystem der deutschsprachigen Länder vielfältig spezialisierte Asienstudien fest verankert sind – gilt heute als Selbstverständlichkeit. Auch zwischen Korea und Deutschland ist der akademische Austausch eng; beispielsweise absolvieren zahlreiche Koreaner ihr gesamtes oder zumindest einen Teil ihres Studiums in Deutschland; die dazu notwendigen Sprachkenntnisse haben sie dabei meistens schon in der Heimat erworben. Aber wo liegen die historischen Wurzeln unseres Fachs? Warum und in welchem institutionellen Rahmen wurde in Korea erstmals Deutsch unterrichtet? Ab wann bestand dann die Möglichkeit zur sprachlich unmittelbaren, d.h. nicht auf eine Dritt- oder Relaissprache als Brücke angewiesenen Kommunikation zwischen einzelnen Koreanern und Deutschen? Und wer waren die Träger, die Akteure des Austauschs, also die ersten professionellen koreanisch-deutschen Sprachmittler? Erste Antworten auf diese Fragen versucht der vorliegende Beitrag zu geben, und zwar vor allem auf der Grundlage unveröffentlichter Dokumente aus dem Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes (PAA) in Berlin. Einführung und Institutionalisierung des Deutsch-Unterrichts in Korea waren auf das engste mit dem Modernisierungsschub gegen Ende der Chosŏn-Epoche und der damit einhergehenden Öffnung des Landes und seiner Häfen sowie der Ausweitung seiner diplomatischen Kontakte verbunden. Zu bewältigen war die Internationalisierung nur mit der Unterstützung professioneller Dolmetscher auch für die westlichen Sprachen, darunter Deutsch. Die Einrichtung von zusätzlichen Institutionen für den Fremdsprachenunterricht zielte auch und gerade auf deren Ausbildung. Mit einem gewissen Mut zur pointierten Formulierung könnte man also geradezu von der Geburt der koreanischen Germanistik aus dem Übersetzungswesen sprechen. Angenommen wurde das neue Bildungsangebot in Korea nun offenbar nicht zuletzt von Vertretern der etablierten Dolmetschereliten, die sich zunächst erfolgreich um die Wahrung ihrer sozialen Stellung bemühten und es verstanden, sich auf die veränderte Sprachsituation einzustellen. In der Geschichtswissenschaft und ihren Nachbardisziplinen ist es schon seit Längerem üblich, bei der Aufarbeitung und Deutung historischer Entwicklungen – etwa auch im Bereich der internationalen Beziehungen – nicht einseitig auf die Ereignisgeschichte oder das Handeln von zentralen Persönlichkeiten aus Politik oder Wirtschaft zu fokussieren, sondern ebenso den Einfluss der Beamtenschaft Sprachausbildung und Dolmetscher in den ersten Jahren der deutsch-koreanischen diplomatischen Beziehungen oder sonstiger vermeintlicher Nebendarsteller auf der diplomatischen Bühne zu berücksichtigen.

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