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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제23권 제2호
발행연도
2015.1
수록면
281 - 300 (20page)

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In Eichendorffs Lyrik wiederholen sich manche Naturbilder in neuem oder nur wenig veränderten Kontext mehrmals. Es hat sich in der Eichendorff-Forschung durchgesesetzt, die Erscheinung als "Formel" zu bezeichnen. Dem Begriff liegt eine Kritik aus Sicht des Goetheschen Symbols, in dessen naturhaft-lebendigen Bild sich eine allgemeine Bedeutung augenblicklich offenbart, zugrunde. Wo sich einige begrenzte Bilder mit fast den gleichen Worten oder sogar Strophen wiederholen, wird das scheinbar Unverwechselbare und Einmalige zur Stereotypie und büßt die Realität ein, um fast zwangsläufig an den Rand des Kitschigen gerät. Aber Eichendorffs wiederholt gebrauchte Bilder können nicht von dem Begriff des Goetheschen Symbols voll erschöpft werden. Eigentlich sind sie das Ergebnis einer sehr differierenden Absicht und Neigung, nämlich eines eigenen, romantischen Symbols, durch das das Irdische ans Himmlische vermittelt und dadurch von seiner gefesselten Kreatürlichkeit erlöst werden kann. In den Formeln wird so der religiöse Zusammenhang vor seiner sinnlichen Schönheit vorgesetzt. Aber sie werden von dem Begriff des Emblems, der ein Bild mechanistisch mit einer anderen transzendenten Bedeutung verbinden will, nicht gedeckt. Eichendorffs romantisches Symbol erkennt dagegen die Naturwahrheit und -schönheit voll an. Und Eichendorffs Religiosität hat mit dem zeitgenössischen Pantheismus nichts zu tun. Für ihn ist Gott von der Kreatur absolut verschieden und das Ewige, Unendliche nicht direkt sinnlich, sondern nur sinnbildlich darstellbar. Wenn die Natur, von diesem Zusammenhang gelöst, in sich gefesselt wird, verliert sie sich in blinde Verirrung. Beim romantischen Symbol ist es also wichtig, auf der Grenze den Überblick über die endliche Kreatürlichkeit und die Vision ins Unendliche zu haben. Gerade das vermittelt der Blick des Dichters. Und die Formel ist dabei das nötige Mittel. In diesem Zusammenhang macht die Wiederholung nicht so viel wie im Goetheschen Symbol. Die gleichen Bilder können sich mehrmals problemlos wiederholen, insofern das Ewige, Unvergängliche durch sie hindurchschimmert. Seine unendliche Wirklichkeit kann von der irdischen Natur gar nicht eingesperrt werden, sondern durchdringt absolut transzendierend durch die ganze Natur, nicht nur im Einzelnen, sondern auch im Allgemeinen. Gerade hier drin ruft der Dichter die Menschen und Natur durch Formeln an. Sie sind also ein Aufruf ins Sein.

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