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Die vorliegende Arbeit geht von der Frage aus, ob ein Gedicht Geschichte erzählen kann oder nicht. Die Anwort findet diese Arbeit in der These Walter Hincks, dass sich die Geschichtslyrik mit den Themen beschäftigt, die eindeutig im Zusammenhang mit in der Vergangenheit liegenden Inhalten stehen. Und nach seiner These „geht es in ihm weniger um die großen Beweger und Täter als um jene, die Geschichte erleiden, mehr um die Opfer als um die Urheber der Staatsaktionen und deren Werkzeuge.“ Er betont hier, dass man die Geschichtslyrik aus einer anderen Perspektive lesen soll. Sei es als eine Anti-Geschichtslyrik zu betrachten oder sei es als ein Gegengedicht zu lesen. Daraus wird der Leser bei der Geschichtslyrik eine weitere Erweiterung zur ‘Erlebnishaftigkeit’ der in den Gedichten gestalteten Geschichtsstoffen bzw. Themen, damit er ‘ein ganzheitliches Nacherleben" gewinnen kann.
Untersucht werden hier Goethes Gedicht An Werther, Mörikes Um Mitternacht und Heines Karl I., denn es zeigt sich auch bei den Lyriktexten von Goethe, Mörike und Heine deutlich, dass deren „Gegenstand Themen bzw. Vorgänge der Geschichte – auch aus der Epoche der Mitlebenden, der Zeitgeschichte – sind“ und als inhaltliches Merkmal „einen spezifischen Gegenstand aufweisen.“ Bei dem Gedicht Goethes An Werther (1824) läßt sich zusammenfassend sagen, dass es sich hier um eine besondere Ausdrucksform von Geschichtslyrik handelt, wobei es sich im Kontext von Goethes spätem ‚Sich-Selbst- Historisch-Werden‘ lesen läßt. Goethe sagte mal auch selber, dass er ‚sich immer mehr und mehr geschichtlich erscheine‘ und ‚die höchste Lyrik entschieden historisch ist.‘
Bei Mörikes Gedicht Um Mitternacht findet man, dass er sich immer mehr mit den alltäglichen Lyrikstoffen beschäftigt, wobei man sich leicht einfache Bilder des Lebensumfeldes dabei vorstellen kann. Gedichte werden bei ihm zu der Alltagsbildlichkeit. Andererseits zeigt sich bei Heines Geschichtslyrik eine Art Antigeschichtslyrik, wobei er den König Karl I. als einen Verlorenen sieht. Hier wird deutlich, dass sich die deutsche Geschichtslyrik von Goethe, Mörike und Heine in verschiedenen Schreibarten und Formen entwickelte. Aber was die drei Dichter gemein hatten, war das Thema ‚Geschichte im Gedicht‘ im Wesentlichen. Das ist das Charakteristikum der deutschen Geschichtslyrik, aus der sich auch eine Kontinuität in die moderne Zeit hinaus erweiterte.
Untersucht werden hier Goethes Gedicht An Werther, Mörikes Um Mitternacht und Heines Karl I., denn es zeigt sich auch bei den Lyriktexten von Goethe, Mörike und Heine deutlich, dass deren „Gegenstand Themen bzw. Vorgänge der Geschichte – auch aus der Epoche der Mitlebenden, der Zeitgeschichte – sind“ und als inhaltliches Merkmal „einen spezifischen Gegenstand aufweisen.“ Bei dem Gedicht Goethes An Werther (1824) läßt sich zusammenfassend sagen, dass es sich hier um eine besondere Ausdrucksform von Geschichtslyrik handelt, wobei es sich im Kontext von Goethes spätem ‚Sich-Selbst- Historisch-Werden‘ lesen läßt. Goethe sagte mal auch selber, dass er ‚sich immer mehr und mehr geschichtlich erscheine‘ und ‚die höchste Lyrik entschieden historisch ist.‘
Bei Mörikes Gedicht Um Mitternacht findet man, dass er sich immer mehr mit den alltäglichen Lyrikstoffen beschäftigt, wobei man sich leicht einfache Bilder des Lebensumfeldes dabei vorstellen kann. Gedichte werden bei ihm zu der Alltagsbildlichkeit. Andererseits zeigt sich bei Heines Geschichtslyrik eine Art Antigeschichtslyrik, wobei er den König Karl I. als einen Verlorenen sieht. Hier wird deutlich, dass sich die deutsche Geschichtslyrik von Goethe, Mörike und Heine in verschiedenen Schreibarten und Formen entwickelte. Aber was die drei Dichter gemein hatten, war das Thema ‚Geschichte im Gedicht‘ im Wesentlichen. Das ist das Charakteristikum der deutschen Geschichtslyrik, aus der sich auch eine Kontinuität in die moderne Zeit hinaus erweiterte.
목차
Ⅰ. 들어가는 말
Ⅱ. ‘시 속의 역사’ 또는 독일역사시 읽기의 의미 탐색
Ⅲ. 독일역사시의 사례들
Ⅳ. 독일 역사시의 전통과 현대
Ⅴ. 나가는 말: 시 속의 역사현재화 과정의 의미
참고문헌
Zusammenfassung
참고문헌 (0)
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