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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
장혜순 (계명대학교)
저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제34집
발행연도
2015.12
수록면
33 - 54 (22page)

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Das Erkenntnisziel meiner Untersuchung ist ein doppeltes. Sie will erstens herausarbeiten, wie Kafka in der Erzählung In der Strafkolonie die Gewalt darstellt und zweitens auf die Funktion der Gewalt hinweisen.
Der Kommandant einer Strafkolonie, die sich auf einer Insel in den Tropen befindet, lädt einen europäischen Forschungsreisender dazu ein, einer Exekution beizuwohnen. Der ausführende Offizier erklärt ihm den Apparat, mit dessen Hilfe dem Verurteilten das Gebot, das er übertreten hat, zur Strafe auf den Leib geschrieben wird, bis nach 12 Stunden sein Tod eintritt. Der Offizier scheitert daran, den Reisenden von seinem Apparat zu überzeugen. Als der Offizier den Verurteilten befreit, richtet er den Apparat für sich selbst her. Der Offizier stirbt und die Maschine geht in Trümmer.
Meine These lautet: Das Werk In der Strafkolonie ist als exoterisch-esoterische Welt im Sinne Heinz Schlaffers konzipiert; eine offene und eine verborgene. Es geht hier um eine geheime Sehnsucht nach einem anderen Zustand, der mit der Lösung aus militärisch fixierten, männlichen Daseinsbestimmungen korrespondiert. Unterhalb der exoterischen Ebene der Hinrichtung existiert die esoterische Ebene des erotischen Spiels: das Sexuelle des Offiziers in der Gestalt des Reisenden als Fremdes entgegentritt. Die Hinrichtungsmaschine entlarvt sich als phallisches Instrumentarium, als Zeichen für die symbolischen Kastration. In ihr widerstreiten die Affekte Grauen und Hingezogenheit, Überlegenheit und Hilflosigkeit, Stolz und Demut, Männlichkeit und Weiblichkeit.
In der Strafkolonie läßt Kafka also das Begehren des Offiziers, das die mit dem Apparat verbundene Erfahrung von Ekel, Schmutz, Schmerzen und Wunden bestimmt, als veränderte Perspektive auf die Geschlechterrollen indirekt erkennen. Er benutzt hier Vermischen und Vertauschen von Geschlechtsrollen als Darstellungsstrategien. Kafka versucht, die Gewalt des Hinrichtungsapparates als ein ausgezeichnetes Beispiel für die literarischen Signifikanten in einen kulturgeschichtlichen Kontext einzubetten. Denn die Identitäsproblematik des Offiziers situiert sich offenbar im Widerspruch zwischen dem alten und neuen Kommandanten. Die esoterische Sinnschicht zeigt aber, daß er sein homosexuellen Begehren nicht offen bejahen kann, daß er sich darum in einem psychischen Niemandsland befindet, das schließlich zur Auflösung seines Ich führt. Gerade dort, wo er scheitert, enthüllt sich er als das, was er ist. So liegt das Schicksal des Offiziers ironisch darin, daß seine Suche nach der Identität gerade mit dem Ende des Lebens korreliert. In diesem Kontext wird Kafkas Anspruch für die Kunstautonomie, der darauf verzichtet, die Botschaft zu transportieren, ein Ornament darzustellen, wieder an den sozialen Kontext angekoppelt.
Zusammenfassend können wir feststellen, daß der Hinrichtungsapparat, der sprachliche und körperliche Gewalt verkörpert, auf den Gegensatz zwischen Schreckensvision und lüsterner Neugierde hinweist, daß das Begehren des Offiziers identisch mit dem unbezähmbaren Drang nach dem homosexuellen Begehren ist, daß es sich hier um den Hermaphrodite-Kult handelt.

목차

Ⅰ. 들어가는 말
Ⅱ. 폭력의 언어
Ⅲ. 나오는 말
참고문헌
Zusammenfassung

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