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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
김유동 (강원대학교)
저널정보
한국독어독문학회 독어독문학(구 독일문학) 독어독문학 제55권 제3호
발행연도
2014.9
수록면
5 - 38 (34page)

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Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, die Aspekte der Melancholie in der deutschen Barocklyrik darzustellen. Sie ist ein Produkt eines umfassenderen Interesses, den Zusammenhang zwischen der barocken Literatur und der Melancholie zu zeigen. Die Ausdehnung des Begriffs Melancholie erfolgt in der fruhen Neuzeit einerseits durch den Beitrag des humanistischen Gelehrten Marsilio Ficino, andererseits durch den literarischen Diskurs seit dem spaten Mittelalter. Ficino behauptete, dass die Melancholie, die von Saturn komme, nicht nur Geisteskrankheiten erzeuge, sondern als gottliche Gabe den Geist zur Betrachtung hoherer und geheimerer Dinge anregen konne. In der Literatur seit dem spaten Mittelalter beginnt die an Krankheit grenzende Melancholie mit dem Gefuhl der Tristesse verschmolzen zu werden. Dazu kommt, dass die Melancholie in der Literatur des 17. Jahrhunderts mit den Wirren der Geschichte und mit den politischen und sozialen Krisen (bzw. Anderungen) direkt oder indirekt zusammenhangt. Andreas Tschernings Gedicht <Melancholey Redet selber> beinhaltet drei zeitgenossische Ansichten uber die Melancholie. Das Gedicht enthalt erstens die humoralpathologische Perspektive, die aus der hippokratischen Tradition stammt, zweitens die pseudo-aristotelische, die die Melancholie bzw. den Saturn als Ursprung der schopferischen Kontemplation glorifiziert und letztens die lutherische, in der die Melancholie nichts anderes als das Zeichen der Verderbtheit ist. In der lateinischen Ode <Melancholia> von Jacob Balde weist die Melancholie auf die von der geschichtlichen Situation Deutschlands und von der seelischen Unfreiheit bedruckte Existenz des poetischen Ichs hin. Dabei stehen die Freiheit des Geistes und die Gabe Apollos(=die gottliche Dichtkunst) der melancholischen Situation, in der sich das poetische Ich befindet, antithetisch gegenuber. Wahrend Tscherning mehr Gewicht auf die negative Seite der Melancholie als auf deren schopferische Seite legt, kann man solche relative Akzentuierung im Gedicht von Balde nicht feststellen. Meines Erachtens bezieht sich die Melancholie darin nur auf den Seelenzustand des unter der Enge der Heimat und des Korpers leidenden Ichs. Im Gegensatz zu den beiden Gedichten erfullt Milton seine Lyrik <Il Penseroso> mit Lob fur die sinnlichen, intellektuellen und spirituellen Freuden, die die Melancholie anbietet, was die deutsche Barocklyrik nicht leisten konnte.

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