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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
이숙경 (서울대)
저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제32집
발행연도
2014.12
수록면
187 - 207 (21page)

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In dieser Arbeit liegt mein Anliegen darin, die Regieasthetik von Jurgen Gosch im Hinblick auf die zeitliche Raumlichkeit naher zu beleuchten. Sie ist m. E. mit dem Konzept der Raumbuhne eng verbunden, das in den 1920er Jahren im deutschsprachigen Kulturraum heftig diskutiert wurde. In diesem Konzept geht es v. a. um ein Einraumtheater, bei dem die Buhne und der Zuschauerraum nicht getrennt werden. Aus der wirkungsasthetischen Perspektive betrachtet, funktioniert die Raumbuhne anders als die Guckkastenbuhne oder Rahmenbuhne, die bis zum Zeitalter des Naturalismus verbreitet war.
Im Buhnenraum hat Gosch die Gefahr gesehen, dass der Blick der Zuschauer durch die Ausstattung verstellt werden kann. Deshalb strebte er danach, die Buhne moglichst schlicht und einfach darzustellen. An diesem Versuch war der Kostum- und Buhnenbildner Johannes Schutz maßgeblich beteiligt, der mit Gosch von 1991 bis 2009 eng zusammengearbeitet hat. Ein markantes Beispiel fur die Kollaboration von Gosch und Schutz ist Idomeneus, ein chorisches Stuck von Roland Schimmelpfennig, dessen Premiere am 28. 4. 2009 im Deutschen Theater stattgefunden hat.
Bei dieser Inszenierung spielt Schimmelpfennigs Text eine entscheidende Rolle, der auf der fast leeren Buhne hauptsachlich durch Worte und Mimik sowie Gestik der SchauspielerInnen vermittelt bzw. ubertragen wird. Aus diesem Grund hat Gosch die Leistungen der SchauspielerInnen fur sehr wichtig gehalten. Er hat sie zur Unordnung und Unverhaltnismaßigkeit aufgefordert, was die Blicke der Zuschauer schließlich zur Bewegung bringen wurde.
Bei Inszenierungen von Jurgen Gosch geht es weniger um den Raum selbst, als um die Raumlichkeit, die den Verlauf der Zeit sichtbar macht. Die Zuschauer erfahren diese Raumlichkeit, indem sie Schimmelpfennigs Text zuhoren und quasi zuschauen, den die Schauspieler mit ihrer Gestik und Worten durchweg darstellen. Bei Gosch und Schutz handelt es sich also hauptsachlich um asthetische Raume, die erst aus der Wechselwirkung zwischen Schauspielern und Zuschauern entstehen.
Gosch legt auf die Performativitat der Schauspieler und die Koexistenz der Zuschauer auf der Raumbuhne viel Wert. Seine Regieasthetik, bei der die Reduktion und das Weglassen eine unentbehrliche Rolle spielen, fuhrt letzten Endes die Zuschauer dazu, sich frei vorzustellen und die eigentumliche bzw. eigenartige Atmosphare mit dem fast leeren Raum wahrzunehmen. Bei diesem Prozess sollen sie aber das Theater ohne Dekoration und Illusion dulden konnen, das die zeitliche Raumlichkeit zur Schau stellt.

목차

I. 들어가는 말
II. 이미지무대에서 공간무대로
III. 요하네스 슈츠와의 공동작업 및 빈 공간의 미학
IV. 롤란트 시멜페니히의 극작품의 무대화와 시간적 공간성
V. 나오는 말
참고문헌
Zusammenfassung

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