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Diese Arbeit beschaftigt sich mit dem Religionsbild der deutschen Autoren im 18. Jahrhundert. Dafur wird in erster Linie Goethes Erzahlung “Bekenntnisse einer schonen Seele”, die zugleich das sechste Kapitel in Wilhelm Meisters Lehrjahre (1795/96) bildet, in Betrachtung genommen. Goethe hat seine eigene Erfahrung mit der frommen Stiftsdame Susanna Katharina von Klettenberg, die als ein Model der ‘schonen Seele’ diente, aus dem Jahre 1768/1770 literarisch bearbeitet. Ihr mystisch-pietistischer Glaube hat zwar den jungen Goethe sehr stark beeinflusst, blieb Goethe jedoch nicht lange bei der pietistischen Glaubenshaltung, in der ein humanistischer toleranter Gedanke keinen Plazt findet. In kultureller, religioser Hinsicht war fur den Humanisten und Pantheisten Goethe die Religion, die nur einen absoluten Gott kennt und keine weiteren zulasst, von vornherein nicht akzeptierbar.
In meiner Arbeit sind neben Goethe auch Gotthold Ephraim Lessing und Karl Philipp Moritz in Betracht mit einbezogen. Lessing, der erste deutsche Dramatiker in der deutschen Aufklarung, pladierte in seinem Drama Nathan der Weise fur das harmonische Zusammensein der unterschiedlichen Religionen von Christentum, Islam, Judentum. Mit seinem Befurwort von Toleranzgedanken war er ein Vorreiter im liberalen Religionsverstandnis. Moritz hat in Anton Reiser wie kein anderer im 18. Jahrhundert die fatalen Folgen eines falschen Religionsverstandnisses psychologisch sehr detailliert verfolgt. Er stellte die gesellschaftlichen Unterdruckungs- und Ausbeutungsmechanismen an den Pranger. Die kritische bzw. aufklarerische Religionshaltung dieser Autoren ist im Vergleich mit dem heutigen Zeitalter, in dem die ethnischen Konflikte aufgrund der Religionsunterschiede immer noch vorhanden sind und sogar eskaliert werden, eher liberaler und moderner einzustufen.
In meiner Arbeit sind neben Goethe auch Gotthold Ephraim Lessing und Karl Philipp Moritz in Betracht mit einbezogen. Lessing, der erste deutsche Dramatiker in der deutschen Aufklarung, pladierte in seinem Drama Nathan der Weise fur das harmonische Zusammensein der unterschiedlichen Religionen von Christentum, Islam, Judentum. Mit seinem Befurwort von Toleranzgedanken war er ein Vorreiter im liberalen Religionsverstandnis. Moritz hat in Anton Reiser wie kein anderer im 18. Jahrhundert die fatalen Folgen eines falschen Religionsverstandnisses psychologisch sehr detailliert verfolgt. Er stellte die gesellschaftlichen Unterdruckungs- und Ausbeutungsmechanismen an den Pranger. Die kritische bzw. aufklarerische Religionshaltung dieser Autoren ist im Vergleich mit dem heutigen Zeitalter, in dem die ethnischen Konflikte aufgrund der Religionsunterschiede immer noch vorhanden sind und sogar eskaliert werden, eher liberaler und moderner einzustufen.
목차
Ⅰ. 들어가는 말 - 18세기 작가 괴테의 종교관을 되짚어 보는 작업의 현재성
Ⅱ. 18세기 중·후반 독일의 정신적 배경과 종교, 그리고 괴테
Ⅲ. 소설 속의 소설 「아름다운 영혼의 고백」
Ⅳ. 맺음말 - 괴테의 범신론과 휴머니즘의 고양(高揚)
참고문헌
Zusammenfassung
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