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Kirchengeschichte als wissenschaftlich-theologische Disziplin widmet sich der Erforschung und Darstellung der Geschichte der Kirche von ihren Anfangen-den nachostcrlichen juden-und heidenchristlichen Gemeindebildungen-in der apostolischen Zeit, wie sie in den Schriften des Neuen Testaments, der Apostolischen Vater und des Urchristentums (1.-2. Jh.) greifbar werden, bis zur Gegenwart. Gegenstand der Kirchengeschichte. ist somit die auf dem Christusereignis grundende und im Glauben an dieses Ereignis entstandene Kirche in ihrer Entwicklung durch die Jahrhunderte und in allen ihren Erscheinungsformen und LebensauBerungen. Forschungsgebiete sind folglich die allgemeine Geschichte der Kirche, die Entwicklung ihrer (auBeren und inneren) Verfassung und hierarchischen Amterstruktur, ihrer Glaubenslehre (Dogmengeschichte) und ihrer (vom jeweiligen philosophischen Ansatz her durchaus unterschiedlichen) Theologien, ihrer unterschiedlichen Liturgie und Spiritualitat sowie des Kirchenrechts in der lateinischen West- und griechischen Ostkirche, die Reformation und konfessionelle Spaltung des Westens mitsamt der Auspragung unterschiedlicher Kirchenbegriffe, deren jeweilige theologische Formung selbst ein historisches Phanomen ist, die in der Aufklarungszeit einsetzenden, dann wieder unterbrochenen, aber seit der Mitte des 20. Jh. verstarkten okumenischen Bemuhungen, schließlich die Beziehungen zwischen Kirche und Staat im Wandel der Jahrhunderte. Dazu kommen spezielle, jedoch mit der allgemeinen Kirchengeschichte engstens verbundene, Forschungsgebiete wie die Geschichte des romischen Papsttums und der okumenischen Konzilien, des ostlichen und westlichen Monchtums, der im Mittelalter entstehenden Bettelorden und der neuzeitlichen Ordensgenossenschaften, die kirchliche Archaologie, Bau- und Kunstgeschichte, die Geschichte des kirchlichen Bildungswesens, der Volksfrommigkeit und des volksfrommen Brauchtums, nicht zuletzt die von unterschiedlichen Traditionen und auch Mentalitaten gepragte Geschichte der Kirchen und des kirchlichen Lebens in den einzelnen Landern, schließlich das weite Gebiet der Hagiographie.
Kirchengeschichte als Theologie? Die Diskussion uber den Begriff der Kirchengeschichte als theologische Disziplin brachte im 70er Jahren in Gang, sowohl auf deutscher als auch auf intemationaler Ebene. Es gab einen Band 'Kirchengeschichte heute', in dem Hubert Jedin und Erwin Iserloh dezidiert den theologischen Charakter der Kirchengeschichte betonten, Norbert Brox mit deutlicher Artikulierung der Probleme in der Nachfolge von Albert Ehrhard die Kirchengeschichte der 'Historischen Theologie' zurechnete, wahrend Heinrich Lutz einige behutsame-kritische Anmerkungen zur Anwendung des Begriffs Heilsgeschichte anbrachte. In Korea neigt man heutzutage zur Sakularisierung der Kirchengeschichte im Bereich der Geschichtswissenschaft.
Im diesem Betrag handelt es sich urn den Begriff der Kirchengeschichte aLs theologsichen Disziplin. Kichengeschichte ist eine theologische Disziplin, denn die Geschichte der Kiche gehort der Tradition der Heilsgeschichte, und ihr Gegenstand, namlich die Kirche ist der theologische Begriff, der durch die Lehre des Glaubens gewinnt. Kirchengeschichte ist deswegen 'die Wissenschaft des Glaubens' und 'die theologische Disziplin.' Vom Begriff der Kirche hangen Verstandniss und Sinngebung der Kirchengeschichte ab. Auf theologischer Setzung beruhen Anfgang und Ende der Kirchengeschichte. Sie beginnt mit der Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Urgemeinde am ersten Pfingstfest, ist vom Heiligen Gesit geleitet und endet mit der Wiederkunft des Herm. Wie Hubert ledin beschreibt, ist die heilsgeschichtliche Auffassung der Kirchengeschichte die adaquate Deutung der Kirchengeschichte.
Kirchengeschichte als Theologie? Die Diskussion uber den Begriff der Kirchengeschichte als theologische Disziplin brachte im 70er Jahren in Gang, sowohl auf deutscher als auch auf intemationaler Ebene. Es gab einen Band 'Kirchengeschichte heute', in dem Hubert Jedin und Erwin Iserloh dezidiert den theologischen Charakter der Kirchengeschichte betonten, Norbert Brox mit deutlicher Artikulierung der Probleme in der Nachfolge von Albert Ehrhard die Kirchengeschichte der 'Historischen Theologie' zurechnete, wahrend Heinrich Lutz einige behutsame-kritische Anmerkungen zur Anwendung des Begriffs Heilsgeschichte anbrachte. In Korea neigt man heutzutage zur Sakularisierung der Kirchengeschichte im Bereich der Geschichtswissenschaft.
Im diesem Betrag handelt es sich urn den Begriff der Kirchengeschichte aLs theologsichen Disziplin. Kichengeschichte ist eine theologische Disziplin, denn die Geschichte der Kiche gehort der Tradition der Heilsgeschichte, und ihr Gegenstand, namlich die Kirche ist der theologische Begriff, der durch die Lehre des Glaubens gewinnt. Kirchengeschichte ist deswegen 'die Wissenschaft des Glaubens' und 'die theologische Disziplin.' Vom Begriff der Kirche hangen Verstandniss und Sinngebung der Kirchengeschichte ab. Auf theologischer Setzung beruhen Anfgang und Ende der Kirchengeschichte. Sie beginnt mit der Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Urgemeinde am ersten Pfingstfest, ist vom Heiligen Gesit geleitet und endet mit der Wiederkunft des Herm. Wie Hubert ledin beschreibt, ist die heilsgeschichtliche Auffassung der Kirchengeschichte die adaquate Deutung der Kirchengeschichte.
목차
1. 서론
2. 신학과 교회사
3. 교회론과 교회사
4. 신학으로서의 교회사
5. 교회사와 역사학ㆍ종교사학과의 관계
6. 교회사의 구원사적 이해
7. 역사적인 방법의 규칙
8. 마치는 글
ABSTRACT
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