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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
전동열 (홍익대학교)
저널정보
한국독일언어문학회 독일언어문학 독일언어문학 제65호
발행연도
2014.9
수록면
259 - 283 (25page)

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Peirce unterscheidet bei Ikonen zwischen bildhafter, diagrammatischer und metaphorischer Ikonizitat. Er glaubt, alles Denken sei bildlich und von daher ein visueller Akt. Er gebraucht bevorzugt Diagramme, weil ein “außerordentliches Merkmal von Diagrammen ist, dass sie zeigen”, und “das Diagramm eine Relation in definiter Form reprasentiert.” Fur ihn ist alles notwendige Denken diagrammatisch. So schreibt er: “I do not think I ever reflect in words: I employ visual diagrams.” Und diese Selbstbeschreibung von Charles S. Peirce bildet den Ausgangspunkt fur eine neue Sicht auf sein Denken. Hier wird die kontinuierliche Form des Systems der Diagrammeals grundlegend behandelt, da sie dem Prozesscharakter des Denkens entspricht. Im Mittelpunkt dieses diagrammatischen Denkens bei Peirce steht die Analogie der Teile eines Ikons oder des Diagramms zu den Teilen des Denkgegenstandes, sowie das vorstellungmaßige Experimentieren mit diesem Bild und das Beobachten des Ergebnisses, um so die unbeachteten und verborgenen Beziehungen zwischen den Teilen aufzudecken. Von daher ist alles neue und schopferische Denken diagrammatisch und zugleich analogisch. Ob die Ideen der Wahrheit entsprechen, muss durch den abduktiven Denkprozess gepruft werden. Peirces These von der rahmenden Funktion visueller Qualitaten und Wahrnehmungsweisen fur die Evolution menschlichen Wissens und die Entstehung der Wissenschaft basiert auf der Annahme, dass Visualisierung von nicht verkorperten Qualitaten und visueller Denkstil den Weltzugang moderner Wissenschaften ermoglichten. Im Poststrukturalismus findet keine ausfuhrliche Auseineandersetzung mit der Peirce’schen Diagrammatik statt. Doch in zahlreichen Texten finden sich Hinweise und Gedanken zu wichtigen diagrammatischen Feststellungen. Gille Deleuze zahlt zu den poststrukturalistischen Autoren, die am konsequentesten raumliche Begriffe mit diagrammatischem Charakter verwendet haben. Einer seiner schillerndsten Begriffe ist der des “Rhizoms”. Fur ihn (und Guattari) sind ‘Rhizom’ und ‘Baum’ zwei gegensatzliche Erkenntnisschemata, die sich in unterchiedlichen Diskursen wiederfinden lassen. Die Metaphorik des Begriffs ‘Rhizom’ soll dazu beitragen, diese Ahnlichkeit zu verdeutlichen. Als Diagramm bringt das Rhizom den Gegenstand, den er beschreibt, entwerfend mit hervor. Daraus folgt: Fur ihn ist das Philosophieren eine ‘diagrammatische’ Praxis. Diagramme sind, wie bei Peirce in den unterschiedlichen Kontexte, rahmenbildende soziokulturelle Schemata, in denen sich semiotische oder materielle Prozesse vollziehen und konkretisieren. So gilt bei Deleuze wie bei Peirce, durch das diagrammatische Denken neue Ideen zu gewinnen. Aber bei Deleuze geht es mehr um die produktive “Deterritorialisierung”, wahrend bei Peirce um die feste Uberzeugung und schließlich um die Gewohnheit und deren Anderung(“habit-change”) des Menschen geht.

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