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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
안미현 (목포대학교)
저널정보
한국독일언어문학회 독일언어문학 독일언어문학 제57호
발행연도
2012.9
수록면
47 - 67 (21page)

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Diese Studie zielt darauf ab, die Ubersetzungen von Charles Baudelaires Gedichtband Les Fleurs du Mal durch Stefan George (1901) und Walter Benjamin (1921) zu vergleichen. Zu diesem Zweck wird zunachst erortert, wie die beiden Ubersetzer den umstrittenen Dichter Baudelaire sowie die Großstadt Paris des 19. Jahrhunderts, die den Hintergrund dieses Gedichtbandes ausmacht, betrachten. Auf der theoretischen Ebene werden wesentliche Einstellungen Benjamins und Georges uber die Ubersetzung im Allgemeinen diskutiert. Insbesondere ist dabei Benjamins Die Aufgabe des Ubersetzers, eine Art der Vorrede seiner Ubersetzung, unentbehrlich.Fur beide ist vor allem wichtig, mittels der Ubersetzung die Barrieren der alten, verbrauchten Worte zu uberwinden. Das verbrauchte Wort ist ahnlich der abgenutzten Munze, die in jede Hand hineingerat. Es dient nur zur alltaglichen, banalen Kommunikation sowie zur ideologischen Propaganda, kann jedoch nicht dazu beitragen, neue Ausdrucksmoglichkeiten in der Muttersprache sowie neue Denkansatze zu schaffen.Die beiden Ubersetzer haben die Gemeinsamkeit, dass sie die leserorientierte, oder besser gesagt, populistische Ubertragung prinzipiell ablehnen. George zieht nur eine kleine spezielle Lesergruppe in Betracht, die bei ihm mit dem idealen Leser identisch ist. Benjamin verleugnet sogar den Begriff des idealen Lesers. Das heißt, dass die Ubersetzung bei ihm nicht dem Leser, sondern dem Urtext dienen soll. Die Aufgabe der Ubersetzung liegt in erster Linie darin, das Unfassbare, das Geheimnisvolle, das Dichterische des Urtexts herauszuarbeiten. In dieser Hinsicht wirkt die Benjaminsche Ubersetzung als eine Art Literaturkritik bzw. Werkinterpretation.Die beiden Ubersetzer zeigen jedoch in der Ubersetzungspraxis verschiedene Haltungen: George bemuht sich um die Ubertragung der Formen, die er mit den Worten ‘ton bewegung gestalt’ eines Gedichts bezeichnet. Einerseits gelangt er damit auf ein unvergleichbares Niveau, das nicht jeder erreichen kann, andererseits bedeutet dies, dass George als kongenialer Ubersetzer einen neuen, eigenen Baudelaire schafft.Viele Kritiker weisen darauf hin, dass Benjamins Ubersetzung unter dem formalen Gesichtspunkt weniger geschickt als die Georges ist. In der Tat liegt die Zielsetzung der Benjaminscher Ubersetzung woanders: Er will den eigentumlichen Geist des Dichters, namlich den ‘absoluten Wahrheitsgehalt’, der sich hinter der Sprache versteckt, ins Licht setzen. In dieser Hinsicht besteht Momme Brodersen darauf, dass das Urteil, welche Ubersetzung geeigneter ist, keine Geschmackssache ist. Ihm zufolge geht es vielmehr um die Art und Weise, wie man mit dem Urtext umgeht.Die beiden Ubersetzungen sind aber nicht komplett: George ubertrug 117 von insgesamt 151 Gedichten, und Benjamin hauptsachlich den zweiten Teil dieses Gedichtsbandes, Tableaux parisiens, und noch 24 Gedichte aus den anderen Teilen. Nach ihnen sind weitere Ubersetzungen dieses Gedichtbandes erschienen. Wenn sich das Leben eines Urtexts durch die Ubersetzung erneuert und sich umfangreich entwickelt, sollte man versuchen, ihn aufs Neue zu ubersetzen, damit er zum hoheren und eigenen Leben gelangt.

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