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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
김영룡 (서울대학교)
저널정보
한국독어독문학회 독어독문학(구 독일문학) 독어독문학 제55권 제2호
발행연도
2014.6
수록면
107 - 129 (23page)

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Walter Benjamin(1892~1940) hat in seiner autobiographischen Praxis v.a. durch BerlinerKindheit um neunzehnhundert(1932ff.) uns eine Auffassung vom Subjekt vorgeschlagen, diees im Gefolge von Proust und von Freud nicht auf die Behauptung des Selbstbewußtseinsbeschrankt, sondern es den unwillkurlichen(Proust), und den unbewusstenDimensionen(Freud) des psychischen Lebens offnet, insbesondere des Lebens des Erinnernsund des Vergessens. Dies ist zugleich eine Erweiterung der sozialen Dimension des Subjekts. Die Erweiterung des Begriffs des Subjekts scheint mir sehr bedeutungsvollfur das heutige Nachdenken uber unsere geschichtliche Praxis: Der Verlust derFahigkeit, etwas Gemeinsames bzw. Erfahrungen auszutauschen, kann auch einZeichen der gottverlassenen Welt sein. Die Unmoglichkeit des Erzahlens aufgrundder allgemeinen Erfahrungsarmut in der Gesellschaft liegt der Ratlosigkeit deridentitatsbildenden Kraft und damit dem "Verfall" der Wahrheit zugrunde: “Sie stand aufdem weiten Platz wie das rote Datum auf dem Abreißkalender. Mit dem letzten Sedantaghatte man sie abreißen sollen.” So beginnt der Essay Walter Benjamins 「Die Siegessaule」,der zuerst in der 'Frankfurter Zeitung" vom 2. Februar 1933 mit den vier anderen Essays「Tiergarten」, 「Kaiserpanorama」, 「Das Telephon」 und 「Schmetterlingsjagd」 veroffentlichtwurde. Hier ist eine Verlagerung von der Zeiterfahrung eines Kindes auf das symbolischeMonument zu sehen: Eine Angleichung des existierenden Dinges mit derzeitlichen Begrenzung. Durch das Assoziieren mit dem roten Datum auf demAbreißkalender wird ein Gedenktag nicht nur zum sichtbaren Bild des Zeitlaufes,sondern auch zum Ende von dessen Gultigkeit, zur Aufhebung der “seligen Willkur”. Die Siegessaule ist kein Denkmal mehr fur ein Symbol des zeitlosenSieges, sondern eher fur die Besiegelung einer Geschichte. Der Ewigkeitswert,den dieses Monument proklamieren soll, wird mit der Zeit relativiert: “NachSedan blieben nur Paraden ubrig.” Ein Gedenkobjekt fur den ‘glorreichen’Sedankrieg wird nur mit den Paraden und deren Zuschauern assoziiert und dasrote Datum auf dem Kalender, das eigentlich ein Datum fur die Erinnerungsymbolisieren soll, bleibt wie ubrige Sonntage. Man weiß genau, “woher derSchmuck der Siegessaule stammt”, aber alle Dinge erscheinen den Augen desKindes, das die kriegerische Zerstorung mit seiner Erinnerung an die Bilder vonDantes “Holle” in Zusammenhang bringt, als ein Bild des zerstorerischen Scheinesder Kriegsgeschichte, das man wie ein Blatt des Kalenders zerreißen muß. Die Erinnerung ist “in sehr weitem Maße eine Rekonstruktion der Vergangenheitmit Hilfe von der Gegenwart entliehenen Gegebenheiten und wird im ubrigen durchandere, zu fruheren Zeiten unternommene Rekonstruktionen vorbereitet, aus denen dasBild von ehemals schon recht verandert hervorgegangen ist."(Halbwachs) Ein Nachdenken,das Benjamins Ausfuhrung uber den Zusammenbruch der harmonischen Einheit desSymbols und uber den Zerfall sowohl des Subjekts als auch des Objekts des Erkennensim allegorischen Prozess auf dem Weg uber die Asthetik in Angriff genommen hatte unddas die spatere Feststellung vom Ende der klassischen Erzahlung wieder aufgreifensollte: “Ich aber bin entstellt vor Ahnlichkeit mit allem, was hier um mich ist.”

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