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논문 기본 정보

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학술저널
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저널정보
세계문학비교학회 세계문학비교연구 세계문학비교연구 제13권 제3호
발행연도
2011.1
수록면
519 - 541 (23page)

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In der vorliegenden Studie zu den Japan-Novellen Max Dauthendeys Die acht Gesichter am Biwasee (1911), die etwa 5 Jahre nach seiner Japanreise von 1906 erschienen, wird folgenden Fragestellungen nachgegangen: erstens, ob und inwieweit sich der Blick des Reisenden auf das ‘moderne’ Japan richtet, im Unterschied zu den damaligen Japan-Anhängern, die seit dem Japonisme-Trend in Frankreich fast ausschließlich von dem ‘klassischen’ Japan beeinflusst wurden, zweitens, welche literarischen Eigenschaften, die die japanische Literatur kennzeichnen, sich in diesen Japan-Novellen niedergeschlagen haben, und drittens, welchen literarischen wie religiösen Ausweg diese japanischen Geschichten der literarischen Welt des deutschen Fin de siècle zu bieten vermag. Aus der Analyse der Japan-Novellen Die acht Gesichter am Biwasee ergibt sich, dass Max Dauthendey in seinen Japan-Novellen aufgrund japanischer Überlieferungen wie Sagen und Märchen seine eigenen Geschichten aufzubauen versucht. Diese Überlieferungen hatte er schon z.T. vor der Reise zur Hand genommen. Der zeitliche Hintergrund dieser Geschichten liegt zwar meistens kurz vor und nach dem Russisch-Japanischen Krieg (1904-05), aber er fungiert nur als exotische Kulisse, die keine Auswirkungen auf die Handlung hat. Demgegenüber steht die Natur im Mittelpunkt der von Dauthendey dargestellten Geschichten. Die Natur fungiert nicht nur als Schauplatz für die Figuren, sondern spielt auch eine handelnde oder handlungsleitende Rolle, wobei sie zugleich Schöpferin und Vermittlerin der Kunst ist. Die beseelte Natur spricht sich selbst, schreibt Gedichte und singt mit ihrer harmonischen Stimme. Die Künstler wie Dichter oder Maler registrieren nur die Farbe und die Sprache der Natur. Auf diese Art und Weise soll das auf das ästhetische Subjekt konzentrierte und daher hierachisierte Verhältnis zwischen Natur und Kunst sowie zwischen Natur und Kultur aufgehoben werden. Diese ‘primitivistische’ Natur- und Kunstauffassung, die Max Dauthendeys Japan-Novellen zugrunde liegt, steht im Zusammenhang mit dem damals bei europäischen Künstlern weit verbreiteten Exotismus oder Primitivismus, welcher als eine europäische Suche nach der verlorenen Ursprünglichkeit zu verstehen ist. Paradoxerweise übersieht Dauthendey die ‘barbarische’ Seite der modernen japanischen Kultur in Ostasien und sucht den außereuropäischen Ursprung der Menschheit in den überzeitlich und überall anwesenden Göttern Japans, um sich seinerseits gegen die Götter von Olymp aufzulehnen.

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