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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
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저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제20권 제1호
발행연도
2012.1
수록면
273 - 294 (22page)

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Die Forschung neigt dazu, Brechts 󰡔Kaukasischen Kreidekreis󰡕 als eine Utopie oder als utopisch zu bewerten. Jedoch ergibt sich eine solche Bewertung nicht aus einer konkreten Untersuchung des Dramas unter der Thematik der Utopie, sondern meistens aus den Bemerkungen allgemeiner Eindrücken. Allerdings ist es richtig, dass das sehr positive, vielleicht zu positive Schlussbild des Vorspiels, sowie des Hauptspiels des 󰡔Kaukasischen Kreidekreis󰡕 bei Brecht eine Sonderstellung markiert. Inwieweit das Drama nun im Kontext der dramatischen Handlung als utopisch zu kennzeichnen ist und worin die utopische Intention des Dramas liegt, soll konkret im dramatischen Text untersucht werden. Um es vorweg zu sagen, malt Brecht als aufgeklärter Realist keine naive Utopie im gängigen oder klassischen Sinne aus. Stattdessen übt er im Drama zuerst eine harte Kritik an den bestehenden Verhältnissen, was schließlich die grundsätzliche Bedingung des Utopiegedankens Brechts ist. Dabei wird die Welt als sich verändernd und veränderbar erkannt, was die nächste wichtige Bedingung einer ‘konkreten Utopie’ im Sinne Ernst Blochs ist. Und dann macht Brecht anschauliche oder realisierbare Vorschläge für die Zukunft, die sich im Drama als Tal-Projekt bezeichnen lässt. Dieser utopische Entwurf ist also nicht weltfremd, sondern weltbewusst, und man kann über die Realität kaum hinwegsehen. Das utopische Denken im 󰡔Kaukasischen Kreidekreis󰡕 bewegt sich also auf der dialektischen Intention von der Kritik zur miserablen Geschichte und Gegenwart von Kaukasus und einem besseren Zukunftsmodell. Im Vorspiel entwirft der Obstbaukolchos einen Garten, eine utopische Gemeinschaft. Dabei spielen wiederum zwei Begriffe als Bedingungen für das utopische Denken eine große Rolle: Vernunft und Arbeit. Das ist nicht nur für das Ausbauen des Tal-Projekts, sondern auch für das Konkretisieren desselben notwendig. Denn das Tal-Projekt soll sich zu einer ‘noch fruchtbareren Heimat’ bzw. zur ‘Heimat der Vernunft’ entwickeln, die als eine Art der ‘konkreten Utopie’ zu charakterisieren ist. Dabei ist die Art und Weise schon utopisch, wie zwei Kolchosdörfler allein durch die Diskussion das Problem des heiklen Besitzrechts um das Tal lösen. Es handelt sich hier um die persuasive offene Kommunikation, die im modernen Diskurs der Utopie eine entscheidende Rolle spielt. Auf Grund von diesen grundsätzlichen Gedanken über die Utopie kommen im Drama auch weitere Themen wie Erziehung der Kinder, Gerechtigkeit und die Frauenfrage vor, die sich als wichtige Elemente des utopischen Denkens bei Brecht in den nächsten Kapiteln einer ausführlichen Untersuchung unterziehen.

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