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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제19권 제4호
발행연도
2011.1
수록면
73 - 92 (20page)

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Goethes autobiografisch gefärbter, auf große Resonanz stoßender Briefroman über die Leiden des jungen Werthers verarbeitete nicht nur Protesthaltungen der jungen Generation, sondern zugleich die Aporie eines leidenschaftlich imaginierten, lebensweltlich aber nicht auszulebenden Glücksverlangens des Subjekts. Goethe wollte Werthers Liebe und Tod mittels der unvergleichbaren Autorität Gottes absolut verklären und vergeistigen. Es geht in Werther also um die Verabsolutierung des Gefühls. Die vorliegende Arbeit befasst sich damit, Werther aus der Perspektive der Blasphemie zu betrachten, um die Gedankenwelt des Sturm und Drang, also Gefühlskult und Protesthaltungen, zu konkretisieren. Im zweiten Kapitel wird versucht, die Relation zwischen dem absolutem Ich Werthers und der Blasphemie herauszustellen. In diesem Werk verkörpert Werther ein absolutes Ich von göttlicher Natur, das seine Ichheit zur völligen individuellen Selbstverwirklichung auf das ganze Universum ausdehnt und sich seine eigene Welt schaffen will, wobei auf Jesus Christus angespielt wird. Werther zögert nicht lange, sein eigenes Leiden mit dem Leiden Jesu in Gethsemane zu vergleichen, und glaubt, dass auch er sein Leben aus Liebe zu seiner Lotte hingibt. Im dritten Kapitel stellt sich der blasphemistische Charakter des Werkes mittels der Interpretaton der Metapher des Kelchs noch konkreter dar, wobei die Anspielungen auf die Kinder Gottes und die Verwendung des Gleichnisses vom verlorenen Sohn bei der Darstellung des Selbstmords den Skandal der Tabuverletzung keineswegs milderten. Gott der Vater wird in diesem Werk unter Absolutierung der väterlichen Eigenschaft verzeihender Liebe aufgefasst und dargestellt in Analogie zu dem “Vater” im Gleichnis “Der Verlorene Sohn”. Damit erscheint Gott der Vater als letzte Zuflucht, letzte Heimat, letzter Beichtvater, letzter und höchster Richter, der auch bzw. gerade auch die in der Welt Gescheiterten nicht verstößt. Werther gelangt durch die Gleichstellung seiner Leiden mit der Passion dazu, die göttliche Natur Christi nicht anzuerkennen und dafür den Menschen zu vergöttlichen, was das Christentum wohl kaum zulassen kann. Goethe macht in diesem Werk einen Unterschied zwischen Vater und Sohn hinsichtlich ihrer Pläne für die Geschöpfe,von denen die einen für den Vater und die anderen für den Sohn bestimmt seien. Hier handelt es sich nicht nur um eine “subtile Unterscheidung zwischen der Religion des Vaters und der des Sohnes”, sondern vielmehr um einen radikalen Bruch und die Verleugnung des einheitlichen Wesens und Willens von Vater und Sohn.

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