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In dieser Arbeit wird das Identitätsproblem im frühen Roadmovie von Wim Wenders, Alice in den Städten, in Bezug auf die kulturellen Hintergründe und Medien untersucht.
Die Hauptfigur Philip Winter reist durch Amerika, um eine Reportage über die Landschaft zu schreiben. Er kann aber nicht schreiben und erstellt statt eines Artikels einen Stapel von Polaroid-Fotos. Mit seinem letzten Geld will er nach Deutschland zurückfliegen. Am Flughafen lernt er Lisa van Damm und deren neunjährige Tochter Alice kennen. Lisa vertraut ihm ihr Kind an - und verschwindet. Philip versucht das Mädchen bei der Großmutter abzuliefern.
Philip repräsentiert die Nachkriegsgeneration, die ohne Vaterfiguren und aufgund der Einflüsse von amerikanischer Kultur unter Traditionsverlust leidet und an der eigenen Identität zweifelt. Er ist sich selbst fremd geworden und hat das Gefühl für sich selbst verloren. Er hat kein Interesse an anderen Menschen und ist auch nicht fähig, mit Mitmenschen zu kommunizieren.
Alice hilft Philip unbewusst durch ihre kindliche Unbefangenheit und Wahrnehmungs- und Ausdrucksweise, wieder zu sich selbst zu finden und Beziehungen mit anderen Menschen herzustellen. Dadurch gewinnt er das Selbstvertrauen zurück, wieder zu schreiben. Die Kamera ist für ihn nicht mehr sein Existenz beweisendes Medium. Er kann mit der Kamera spielen und durch die Kamera sein wieder gewonnenes Interesse an Mitmenschen zeigen.
Der Prozess, in dem er seine Identität und die Fähigkeit des Schreibens wieder gewinnt, spiegelt den Prozess der Identitätsfindung von Wim Wenders als Filmregisseur wider. Wenders findet seine eigene Handschrift in diesem Film, wie man durch Bilder Geschichten erzählt, ohne Bilder zu erzwingen oder zu manipulieren. Dabei ist die kindliche Wahrnehmungsweise ein wichtiger Aspekt.
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참고문헌 (19)
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/ / Interview mit dem Filmemacher Wim Wenders
Behrens, Volker / 2005 / Man of Plenty - Wim Wenders / Marburg
Bergler, Ina / 2013 / Zur Intermedialitat von Film und Fotografie in Wim Wenders “Alice in den Stadten”
Buchka, Peter / 1983 / Augen kann man nicht kaufen. Wim Wenders und seine Filme / Hanser
Goak, Jeang-Yean / 2000 / Die Ich-Problematik in E.T.A. Hoffmanns “Die Elixiere des Teufels”: eine psychoanalytische Untersuchung in Auseinandersetzung mit der deutschen idealistische
Behrens, Volker / 2005 / Man of Plenty - Wim Wenders / Marburg
Bergler, Ina / 2013 / Zur Intermedialitat von Film und Fotografie in Wim Wenders “Alice in den Stadten”
Buchka, Peter / 1983 / Augen kann man nicht kaufen. Wim Wenders und seine Filme / Hanser
Goak, Jeang-Yean / 2000 / Die Ich-Problematik in E.T.A. Hoffmanns “Die Elixiere des Teufels”: eine psychoanalytische Untersuchung in Auseinandersetzung mit der deutschen idealistische
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