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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제22권 제1호
발행연도
2014.1
수록면
147 - 172 (26page)

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In dieser Arbeit wird zunächst die Definition des Begriffs ‘Zorn’ in der griechisch-römischen Mythologie und Psychologie betrachtet, wobei dem Begriff der ‘Furie’(Göttin des Zorns) eine wichtige Rolle zugeschrieben wird. Anhand dieser Definition werden die Darlegungen des Zorns und ihr Sinn in den Werken Dürrenmatts und Enzensbergers miteinander verglichen. In Der Besuch der alten Dame Dürrenmatts besucht die Millionärin Claire Zachanassian ihre verarmte Heimatstadt Güllen. Es geht hier äußerlich um ihren Zorn gegen ihren früheren Liebhaber Alfred Ill, der sie verließ, aber in Wirkklichkeit geht es vielmehr um ihren Zorn gegen die Güllner, den sie 45 Jahre lang in ihrem Herzen getragen hat, weil sie wegen der von Ill bestochenen Zeugen aus der Stadt unbarmherzig verstoßen wurde. Sie will nun ihre verlorene “Gerechtigkeit” wiederherstellen und wirkt eiskalt, logisch und konsequent wie die Göttin ‘Furie’. Und den Güllnern, die auf ihre finanzielle Hilfe und Investition hoffen, macht sie ein Angebot, sie werde eine Milliarde für Güllen spenden, wenn sie Ill öffentlich töten würden, worauf sie zuerst im Namen ihrer “Menschlichkeit” und “Gerechtigkeit” verzichten. Aber die Armut und geistige Korruption führt die Güllner schließlich dazu, Ill gemeinsam zu töten. Damit kann der Zorn der Heldin als der ‘weibliche Zorn’, der auf jegliche Versöhnung verzichtet und wie ‘Furie’ nur eine harte Rache erzielt, interpretiert werden. Dagegen verwendet der einst als “zorniger junger Mann” titulierte Enzensberger in seinen Werken Verteidigung der Wölfe, Der Untergang der Titanic und Furie des Verschwindens häufig das Wort “Zorn” und appelliert damit an die Leser und Gesellschaft, eine Revolution in der 3. Welt und die Gleichtheit der Bürger der Welt zu verwirklichen. Damit wirkt sein Zorn als ‘männlich’ und positiv. Aber dieser Zorn zeigt kein aktives Handeln und wird im Laufe der Zeit immer schwächer und erscheint schließlich in der Form der ‘Furie’, die anders als bei Dürrenmatt wirkungslos und klagend nur auf eine undeutliche Hoffnung hinweist und verschwindet. Bei beiden Autoren zeigt sich die Gemeisamkeit, dass sich ihr Zorn gegen die materialistisch und geistig korrupte, verbesserungsunfähige Gesellschaft richtet. Dennoch hinterlassen ihre Werke uns, den Lesern, die Aufgabe, uns in der Wirklichkeit, in der ‘der gerechte Zorn’ oft unerlässlich ist, mit einer umsichtigeren Definition von Zorn zu beschäftigen und damit wahrhaftiger zu handeln, um die Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft wiederherzuztellen.

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