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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제22권 제1호
발행연도
2014.1
수록면
267 - 290 (24page)

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Der Einführung von Studiengebühren ging eine Auseinandersetzung voraus, deren jetzt auf die Hochschulen ausgreifende Argumentationsmuster auch auf anderen Politikfeldern zu beobachten waren. Auf der politischen Agenda stehen die Ökonomisierung, Kommerzialisierung und Privatisierung der akademischen Bildung. Durch die Studiengebühren werden nicht bloß die Haushaltsbudgets der Gebüherzahler belastet und viele junge Menschen, die aus sozial benachteiligten Familien stammen, von der Aufnahmen einens Hochschulstudiums abgehalten. Während die Studiengebührenbefürworter vor allem herausstellen, dass ein gebührenpflichtiges Studium zu effizenterem Studieren führen, wurden von Seiten der Gegner die Abschreckungseffekte und die damit verbundenen sozialen Auswirkungen betont. Bei der Reform des Bildungswesens geht es um eine gesellschaftlcihe Richtungsentscheidung von wahrhaft histotsicher Tragweite. Marktsteuerung bedeutet mehr soziale Ungleichheit und ein höheres Maß an Ungerechtigkeit. Durch die forcierte Ökonomisiering, Kommerzialisierung und Privatisierung büßen das Gemeinwesen an demokratischer und die Mehrheit seiner Mitglieder an Lebensqualität ein. Dabei wird die profitorientierte Ausrichtung der vormals meist gemeinschaftlich organisierten Bereiche immer wieder mit der Notwendigkeit begründet, dass die Effizierung gesteigert, Synergieeffekte erzielt und Organisationsstrukturen verschlankt werden müssten. Der Markt, nach dessen Vorbild immer mehr Gesellschaftsbereiche geordnet werdem, lässt jedoch die Anwendung von Kategorien wie Gerechtigkeit, Solidarität und soziale Balance nicht zu. In Korea gab es in den letzten Jahren grosse Debatte über die sogenannte ‘Halbierung der Studiengebühren’. Darüber hinaus können wir uns fragen, in welche Richtung unsere Studienfinanzierungssystem umgestellt werden soll. Um die bessere Lösung zu finden, ist es ziemlich effektiv, die Erfahrung in Deutschland zu analysieren. In Europa lassen sich vier Typen von Studienfinanzierungs- systemen identifizieren. Sie unterscheiden sich jeweils im Grad der Unabhängigkeit der Studierenden und in Bezug auf das finanzielle Engagement des Staates. Unterscheiden lassen sich die vier Typen auch hinsichtlich der gesellschaftlichen Sicht auf die Studierenden: Diese werden als ‘eigenverantwortlche Bürger’, ‘heranwachsende Auszubildende’, ‘Kinder im Haus ihrer Eltern’ oder ‘Investor’ gesehen. Ein leistungsfähiges Studienfinanzierungs- system ist ein wichtiges Instrument zur Gewährleistung von Chancengleichheit im Bereich höherer Bildung. Die Ausgestaltung der Studienfinanzierungssysteme unterscheidet sich stark in Hinblick auf das Studierendenbild. Das Ergebnis des Vergleichs bietet für die Debatte über die ‘Halbierung der Studiengebühren’ in Korea zwei wichtige Ergebnisse. Peilt man im Bereich der Studienfinanzierung eine grundlegende Umgestaltung an, legen die empirischen Ergebnisse eindeutig nahe, sich an den skandinavischen, keinesfalls aber an angloamerikanischen Vorbildern zu orientieren. Selbst wenn man Studierende nicht als ‘eigenverantwortliche Bürger’ betrachten will, sondern dem unseren Verständnis von ‘heranwachsenden Auszubildenden’ verhaftet bleibt, gibt es viel zu tun.

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