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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
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저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제21권 제2호
발행연도
2013.1
수록면
79 - 106 (28page)

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In der vorliegenden Studie wird untersucht, welche kulturelle Konzeptionen dieFrühromantiker Novalis und Friedrich Schlegel vor dem Hintergrund derhistorischen Krise Europas um 1800 anbieten, um ihr utopisches Ideal auf die Projektionsfläche Europa in romatischer Imagination zu projizieren. Novalisversucht in seiner Rede Die Christenheit oder Europa (1799) zunächst seineSehnsucht nach einem ‘goldenen’ Zeitalter, in dem Europa vor der LutherschenReformation religiös nicht gespalten war, darzustellen und dann angesichts derMängel der im Europa seiner Zeit verfügbaren politischen Lösungen an dieErneuerung des Christentums zu appellieren. Novalis ist davon überzeugt, dass dasgesellschaftlich und kulturell gespaltene Europa nicht durch rationalistischeGleichgewichtspolitik, sondern nur durch die neue Kirche universalistisch wiederzur Einheit gebracht werden konnte. Durch ein so genanntes ‘drittes Element’, dasals ‘neue Kirche’ das Transzendentale und das Irdische zu versöhnen vermochte,sollte ein zukünftig friedliches Europa garantiert werden. Trotz seiner paradoxenVorstellungen über eine synthetische Verbindung von Religion und Vernunft, dieeigentlich der frühromantischen Welteinstellung zuzuschreiben sind, bildenNovalis’ Visionen eines geeinten Europa bis in die Gegenwart hinein einekulturelle Basis von Belang. Friedrich Schlegel stellt in seinem Reisebericht Die Reise nach Frankreich(1803) angesichts der ambivalenten Wirklichkeit der Stadt Paris, die zwar inWissenschaft und Kunst den höchsten Gipfel ihrer Bedeutung erreicht, abergesellschaftlich an Gewinnsucht und Wucher unterzugehen scheint, seine vielseitigenReflexionen über die Gegenwart Europas dar. Seiner Ansicht nach befindet sichder Mittelpunkt Europas, Paris, in seiner eschatologischen Hochstimmung. Aufgrund seiner geschichtsphilosophischen Überlegungen kann eine NeugeburtEuropas nur in Verbindung mit Indien verwirklicht werden, denn “eine wahreRevolution kann nur aus dem Mittelpunkt der vereinten Kraft hervorgehen”. Indiensowie Asien, Ursprung ebenso wie Antithese Europas, seien dazu in der Lage, imsolidarischen Zusammenschluss mit dem Norden Europas, nämlich Frankreich undDeutschland, “tellurische Kräfte in Einheit und Harmonie zu bringen.” Aufgrundseines Europa-Asien-Denkschemas greift Friedrich Schlegel für die Gewinnungder universalistischen Einheit Europas auf den ‘dritten Raum’ Indien zurück.

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