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Die h.M. laßt eine Bestrafung wegen einer Unterlassungstat dort zu, wo ein besonderer Rechtsgrund zum Handeln besteht. Wir jemand ausnahmsweise dafur verantwortlich gemacht, dass er es untelassten hat, zum Schutz fremder Rechtsguter positiv tatig zu werden, so muss er als Garant fur die Abwendung des Erfolges einzustehen haben. Literatur und Rechtsprechung haben in jungster Zeit versucht, die Paradigmen der Unterlassungshaftung unter Zugrundelegung der allgemein anerkannten grundsatzlichen Zweiteilung in Beschutzer- und Uberwachergaranten auch im unternehmerischen Kontext zur Begrundung strafrechtlicher Haftung von Leistungsorganan fruchtbar zu machen. Aber die Begrundung einer Garantenstellung aufgrund der Funktionstheorie in den wichtigen Unterlassensfallen leider verkennt.
Angesichts dieser Schwierigkeiten der Begrundung der Garantenstellung von Mitgliedern der Fuhrungsebene des Unternehmens stammt ein sehr uberzeugender Ansatz von Schunemann, basierend auf der von ihm entwickelten restriktiven Gleichstellungsrichtlinie der ?Herrschaft uber den Grund des Erfolges?, der auf eine Kombination aus einer Aufsichtsherrschaft uber Untergebene und eine Herrschaft uber sachliche Gefahrenquellen stutzt. Das Unterlassen musse einem Tun im Sinne von sachlogischer Begehungsgleichheit entsprechen, sie mussten tatsachlich begehungsgleich sein. Damit meint Schunemann nicht nur eine gleiche Strafwurdigkeit oder dergleichen, sondern orientiert sich an der sachlogischen Struktur, welche die Zurechnung des Erfolges an den Tater gestatte, die im Fall der Betriebsinhaberverantwortlichkeit in der Herrschaft der Person uber den Grund des Erfolges liege, die wiederum die fur den Typus der Erfolgsdelikte maßgebliche normative Gleichstellungsrichtlinie darstelle. Schunemann begrundet ein auf Autoritat gesturztes Modell, das auf zentralisiertem Herrschaftswissen, Direktionsrecht und Beeinflussung der Unternehmensaattitude aufbaut. Damit lasst sich der Herrschaftsbereich des einzelnen Unternehmensmitglieds relative prazise umschreiben.
Angesichts dieser Schwierigkeiten der Begrundung der Garantenstellung von Mitgliedern der Fuhrungsebene des Unternehmens stammt ein sehr uberzeugender Ansatz von Schunemann, basierend auf der von ihm entwickelten restriktiven Gleichstellungsrichtlinie der ?Herrschaft uber den Grund des Erfolges?, der auf eine Kombination aus einer Aufsichtsherrschaft uber Untergebene und eine Herrschaft uber sachliche Gefahrenquellen stutzt. Das Unterlassen musse einem Tun im Sinne von sachlogischer Begehungsgleichheit entsprechen, sie mussten tatsachlich begehungsgleich sein. Damit meint Schunemann nicht nur eine gleiche Strafwurdigkeit oder dergleichen, sondern orientiert sich an der sachlogischen Struktur, welche die Zurechnung des Erfolges an den Tater gestatte, die im Fall der Betriebsinhaberverantwortlichkeit in der Herrschaft der Person uber den Grund des Erfolges liege, die wiederum die fur den Typus der Erfolgsdelikte maßgebliche normative Gleichstellungsrichtlinie darstelle. Schunemann begrundet ein auf Autoritat gesturztes Modell, das auf zentralisiertem Herrschaftswissen, Direktionsrecht und Beeinflussung der Unternehmensaattitude aufbaut. Damit lasst sich der Herrschaftsbereich des einzelnen Unternehmensmitglieds relative prazise umschreiben.
목차
Ⅰ. 들어가는 말
Ⅱ. 보증인 지위의 발생근거에 관한 일반이론
Ⅲ. 제조물 책임 영역에 있어 보증인 지위의 발생근거
Ⅳ. 결과발생의 원인에 대한 지배에 근거한 보증인 지위의 발생
Ⅴ. 나가는 말
【참고문헌】
【Abstract】
참고문헌 (0)
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